Den Auftakt macht im Schlosshof ein Glockenklöppel, der zum Objektarchiv der Museen Werdenberg gehört. «Klöppel erzeugen einen Schall, den man lange hört», sagte Thomas Gnägi, Leiter Schloss Werdenberg, am Donnerstag beim Medienrundgang. Im Schlosshof stösst der Klöppel sozusagen einen imaginären Schall an, der den Besucher oder die Besucherin durch die Ausstellung begleitet.
Unterschiedlichste Werke gibt es im Dachstock zu entdecken – von Jasmine Noemi Jetzer (Grabs), Nico Ramon Kastner (Azmoos), Gert Gschwendtner (Sevelen), René Düsel (Buchs), Philipp Köppel (Buchs), Mirella Weingarten (Leiterin Schlossmediale) und Bernhard Keller (Buchs). Letzterer hat den Echomat entwickelt, mit dem Besucherinnen und Besucher immer schwächer werdende «Echos» auf Papier erzeugen können. Den Schlusston der Ausstellung kann das Publikum in der Turmzinne selber erzeugen: Wer hier laut ruft, hört – dank technischer Unterstützung – sein Echo.
https://vimeo.com/694470467
Gezeigt werden diese Filme unter anderem in der Küche. «Ansonsten ist die historische Schlossküche mit dem tollen Gewölbe im Moment leer. Sie wird im Laufe dieses Jahres neu bespielt», verriet Thomas Gnägi. Um das Museum aktiv und aktuell zu behalten, finde eine stetige Erneuerung statt. So wurden vor einem Jahr die Rittertafel und der Garten des Schlangenhauses neu gemacht.
Führungen durch eben diesen Garten sind dieses Jahr neu im Programm. Neu ist auch die Möglichkeit, Initialen, Name oder Firmenname für einen Gönnerbeitrag in das Holz der Rittertafel eingravieren zu lassen.