Ehre, wem Ehre gebührt: Der W&O-Sportpreis findet heuer zum ersten Mal statt | W&O

18.02.2022

Ehre, wem Ehre gebührt: Der W&O-Sportpreis findet heuer zum ersten Mal statt

Premiere im W&O: Die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres stehen in vier Kategorien zur Wahl. Das letzte Wort haben die Leserinnen und Leser.

Von robert.kucera
aktualisiert am 28.02.2023
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Die Sportlerinnen und Sportler aus dem Werdenberg und dem Obertoggenburg dürfen sich über einen neuen Höhepunkt freuen. Der W&O würdigt mit seinem Sportpreis deren Leistungen. Ob Spitzenergebnisse der lokalen sporttreibenden Person, kometenhafte Aufstiege von Nachwuchskräften oder verdiente Würdigung von langjährigen Funktionärinnen, Funktionären, Trainerinnen und Trainer – im W&O-Sportpreis kommen alle zum Zug. Selbstverständlich ist jeweils eine Vorauswahl zu treffen. Diesen Job übernimmt die Sportredaktion. Doch sind die zur Wahl stehenden lokalen Grössen erst mal bekannt, entscheidet die Bevölkerung vom Werdenberg und Obertoggenburg über die Klassierung auf dem Podest.

Drei Nominierte in vier Kategorien stehen zur Wahl

Die Wahl der Besten findet jeweils in drei Kategorien statt: Sportlerin des Jahres, Sportler des Jahres sowie Team des Jahres. Da Erfolg im Sport nicht allein von Talent oder Tagesform der Athletin oder des Athleten abhängt, vergibt der W&O ausserdem jährlich den Ehrenpreis. Hier rücken jene Leistungen in den Vordergrund, die im Rummel von Medaillenvergaben oder Aufstiegsfeiern oft vergessen werden. Zudem werden in dieser Kategorie jene fleissigen Bienchen der lokalen Vereine geehrt, die sich in der Förderung des Breitensports verdient gemacht haben.   Nominiert für das Sportjahr 2021 bei den Sportlerinnen sind Nicole Göldi (Sennwald, Mountainbike), Noé Looser (Grabs, Sportklettern), Julie Zogg (Wartau, Snowboard). Bei den Sportlern sind dies: Jonas Lenherr (Gams, Skicross), Josua Mettler (Unterwasser, Ski Alpin), Yannick Wilhelmi (Grabs, Squash). In der Wahl zum Team des Jahres sind nominiert: Lara Mechnig/Marluce Schierscher (SC Flös Buchs, Synchronschwimmen), Ringerclub Oberriet-Grabs sowie der Squashclub Grabs. Für den Ehrenpreis vorgeschlagen sind Hansueli Gantenbein vom Skiclub Grabserberg, Beat Motzer vom Ringerclub Oberriet-Grabs sowie Paul Schlegel vom Reitverein Werdenberg. Die Wahl erfolgt per Coupon, der in den nächsten Wochen mehrmals im W&O veröffentlicht wird, erstmals in der heutigen Ausgabe. Auch online, unter www.wundo.ch, ist der Coupon aufgeschaltet und man kann auf diesem Weg an der Wahl zum W&O-Sportpreis 2021 teilnehmen. Einsendeschluss ist der 19. Februar 2022. Die Bekanntgabe erfolgt in der W&O-Ausgabe vom 26. Februar 2022.   Sportlerin des Jahres
 Nicole Göldi
Nicole Göldi
Nicole Göldi: Die Mountainbikerin Nicole Göldi hat erfolgreich umgesattelt: Die Sennwalderin fährt nun E-Mountainbike und sicherte sich in Val die Sole (Italien) den WM-Titel.
 Noé Looser
Noé Looser
Noé Looser: Die Grabserin gewann im Sportklettern den Schweizer Meistertitel in der Altersklasse U16. Zudem gewann Noé Looser einen Wettkampf im European Youth Cup.
 Julie Zogg
Julie Zogg
Julie Zogg: Die Wartauer Snowboarderin Julie Zogg gewann 2021 im Parallelslalom drei Weltcuprennen und sicherte sich zum vierten Mal die Kristallkugel in dieser Disziplin.   Sportler des Jahres
 Jonas Lenherr
Jonas Lenherr
Jonas Lenherr: Zwei Weltcuppodestplätze, Sieg im Teamevent und Platz zwei in der Gesamtwertung – dies die Bilanz des Gamser Jonas Lenherr in der Skicross-Saison 2020/21.
 Josua Mettler
Josua Mettler
Josua Mettler: Der Skirennfahrer Josua Mettler aus Unterwasser fuhr im Europacup sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G je einmal auf den ersten Platz.
 Yannick Wilhelmi
Yannick Wilhelmi
Yannick Wilhelmi: Der Grabser Squashspieler Yannick Wilhelmi hat 2021 auf der Profi-Tour im französischen Lorient sein erstes PSA-Turnier für sich entscheiden können.   Team des Jahres
 Lara Mechnig / Marluce Schierscher
Lara Mechnig / Marluce Schierscher
Lara Mechnig / Marluce Schierscher: Die Synchronschwimmerinnen vom SC Flös Buchs, Lara Mechnig und Marluce Schierscher, vertraten im Duett Liechtenstein an den Olympischen Spielen in Tokio.
 Ringerclub Oberriet-Grabs
Ringerclub Oberriet-Grabs
Ringerclub Oberriet-Grabs: Der RC Oberriet-Grabs dominierte die zweithöchste Ringer-Liga nach Belieben und stieg durch einen Sieg gegen den NLA-Letzten in die höchste Schweizer Liga auf.
 Squashclub Grabs
Squashclub Grabs
Squashclub Grabs: Erneut standen die Grabser Squashspieler im Playofffinal. Doch es reichte nicht ganz zum dritten Schweizer Meistertitel en suite und Grabs wurde Vizemeister.   Ehrenpreis des Jahres Der Ehrenpreis unterscheidet sich von den anderen Auszeichnungen. Mit ihm werden nicht Sportler und Sportlerinnen für Medaillen geehrt. Wir würdigen damit die Schaffer im Hintergrund. Von ihrem Einsatz hängt es ab, dass junge Menschen im Sport gefördert werden, oder dass sie eine angemessene Beachtung erhalten. Sie leisten ihren jahrzehntelangen Einsatz in einem Verein eingebunden wie Hansueli Gantenbein vom Skiclub Grabserberg, Beat Motzer vom Ringerclub Oberriet-Grabs sowie Paul Schlegel vom Reitverein Werdenberg.
 Hansueli Gantenbein
Hansueli Gantenbein
Hansueli Gantenbein vom Skiclub Grabserberg: Im Jahr 2021 trat Hansueli Gantenbein als JO-Leiter der Renngruppe Skiclub Grabserberg zurück. Er betreute die JO in den Trainings, führte aber auch Trainingslager im Ausland durch und war an den Rennen immer hautnah dabei. Die skitechnische Weiterentwicklung der JO-Kinder stand für Gantenbein stets im Vordergrund. 1997 bis 2004 sowie 2014 bis 2021 war er JO-Leiter. Dazwischen, von 2004 bis 2012, war er Vereinspräsident. Zudem amtete er beim 75-jährigen Jubiläumsfest als OK-Präsident und kümmerte sich auch um den grösseren Umbau des Skihauses. Für seine Verdienste für den Skiclub Grabserberg wurde Hansueli Gantenbein schon vor einigen Jahren von den Mitgliedern zum Ehrenmitglied ernannt.
 Beat Motzer
Beat Motzer
Beat Motzer vom Ringerclub Oberriet-Grabs: Seit gut zwei Jahrzehnten trainiert Beat Motzer den Nachwuchs des Ringerclubs Oberriet-Grabs. Er investiert viel Zeit in seinen Sport und gilt als hervorragender Motivator. Bei ihm lernte ein grosser Teil der Mannschaft, die 2021 schliesslich den Aufstieg in die höchste Schweizer Liga realisiert hat, wie man ringt, kämpft und siegt. Motzer ist ein wichtiges Mosaiksteinchen im Erfolgsmodell Vision 2020, die den Aufstieg zum Ziel hatte. Der Trainer ist somit einer der NLA-Baumeister.
 Paul Schlegel
Paul Schlegel
Paul Schlegel vom Reitverein Werdenberg: Im Herbst trat Paul Schlegel als OK-Präsident des Military auf der Kohlau (Weite) zurück. Dieses Amt übte er seit 1982 aus. Zuvor amtete er zwei Jahre zuvor bereits als OK-Präsident eines Militarys, das auf der Luzisteig ausgetragen wurde. Nun wurde es Zeit, die Leitung in jüngere Hände zu geben. Vollen Einsatz für den Pferdesport gab Schlegel auch als Präsident des Reitvereins Werdenbrerg (1975 bis 1999) und übernahm für mehrere Jahre das Amt des OK-Präsidenten der Springkonkurrenz Werdenberg.