Die Sportlerinnen und Sportler aus dem Werdenberg und dem Obertoggenburg dürfen sich über einen neuen Höhepunkt freuen. Der W&O würdigt mit seinem Sportpreis deren Leistungen.
Ob Spitzenergebnisse der lokalen sporttreibenden Person, kometenhafte Aufstiege von Nachwuchskräften oder verdiente Würdigung von langjährigen Funktionärinnen, Funktionären, Trainerinnen und Trainer – im W&O-Sportpreis kommen alle zum Zug. Selbstverständlich ist jeweils eine Vorauswahl zu treffen. Diesen Job übernimmt die Sportredaktion. Doch sind die zur Wahl stehenden lokalen Grössen erst mal bekannt, entscheidet die Bevölkerung vom Werdenberg und Obertoggenburg über die Klassierung auf dem Podest.
Nicole Göldi: Die Mountainbikerin Nicole Göldi hat erfolgreich umgesattelt: Die Sennwalderin fährt nun E-Mountainbike und sicherte sich in Val die Sole (Italien) den WM-Titel.
Noé Looser: Die Grabserin gewann im Sportklettern den Schweizer Meistertitel in der Altersklasse U16. Zudem gewann Noé Looser einen Wettkampf im European Youth Cup.
Julie Zogg: Die Wartauer Snowboarderin Julie Zogg gewann 2021 im Parallelslalom drei Weltcuprennen und sicherte sich zum vierten Mal die Kristallkugel in dieser Disziplin.
Sportler des Jahres
Jonas Lenherr: Zwei Weltcuppodestplätze, Sieg im Teamevent und Platz zwei in der Gesamtwertung – dies die Bilanz des Gamser Jonas Lenherr in der Skicross-Saison 2020/21.
Josua Mettler: Der Skirennfahrer Josua Mettler aus Unterwasser fuhr im Europacup sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G je einmal auf den ersten Platz.
Yannick Wilhelmi: Der Grabser Squashspieler Yannick Wilhelmi hat 2021 auf der Profi-Tour im französischen Lorient sein erstes PSA-Turnier für sich entscheiden können.
Team des Jahres
Lara Mechnig / Marluce Schierscher: Die Synchronschwimmerinnen vom SC Flös Buchs, Lara Mechnig und Marluce Schierscher, vertraten im Duett Liechtenstein an den Olympischen Spielen in Tokio.
Ringerclub Oberriet-Grabs: Der RC Oberriet-Grabs dominierte die zweithöchste Ringer-Liga nach Belieben und stieg durch einen Sieg gegen den NLA-Letzten in die höchste Schweizer Liga auf.
Squashclub Grabs: Erneut standen die Grabser Squashspieler im Playofffinal. Doch es reichte nicht ganz zum dritten Schweizer Meistertitel en suite und Grabs wurde Vizemeister.
Ehrenpreis des Jahres
Der Ehrenpreis unterscheidet sich von den anderen Auszeichnungen. Mit ihm werden nicht Sportler und Sportlerinnen für Medaillen geehrt. Wir würdigen damit die Schaffer im Hintergrund. Von ihrem Einsatz hängt es ab, dass junge Menschen im Sport gefördert werden, oder dass sie eine angemessene Beachtung erhalten. Sie leisten ihren jahrzehntelangen Einsatz in einem Verein eingebunden wie Hansueli Gantenbein vom Skiclub Grabserberg, Beat Motzer vom Ringerclub Oberriet-Grabs sowie Paul Schlegel vom Reitverein Werdenberg.
Hansueli Gantenbein vom Skiclub Grabserberg: Im Jahr 2021 trat Hansueli Gantenbein als JO-Leiter der Renngruppe Skiclub Grabserberg zurück. Er betreute die JO in den Trainings, führte aber auch Trainingslager im Ausland durch und war an den Rennen immer hautnah dabei. Die skitechnische Weiterentwicklung der JO-Kinder stand für Gantenbein stets im Vordergrund. 1997 bis 2004 sowie 2014 bis 2021 war er JO-Leiter. Dazwischen, von 2004 bis 2012, war er Vereinspräsident. Zudem amtete er beim 75-jährigen Jubiläumsfest als OK-Präsident und kümmerte sich auch um den grösseren Umbau des Skihauses. Für seine Verdienste für den Skiclub Grabserberg wurde Hansueli Gantenbein schon vor einigen Jahren von den Mitgliedern zum Ehrenmitglied ernannt.
Beat Motzer vom Ringerclub Oberriet-Grabs: Seit gut zwei Jahrzehnten trainiert Beat Motzer den Nachwuchs des Ringerclubs Oberriet-Grabs. Er investiert viel Zeit in seinen Sport und gilt als hervorragender Motivator. Bei ihm lernte ein grosser Teil der Mannschaft, die 2021 schliesslich den Aufstieg in die höchste Schweizer Liga realisiert hat, wie man ringt, kämpft und siegt. Motzer ist ein wichtiges Mosaiksteinchen im Erfolgsmodell Vision 2020, die den Aufstieg zum Ziel hatte. Der Trainer ist somit einer der NLA-Baumeister.
Paul Schlegel vom Reitverein Werdenberg: Im Herbst trat Paul Schlegel als OK-Präsident des Military auf der Kohlau (Weite) zurück. Dieses Amt übte er seit 1982 aus. Zuvor amtete er zwei Jahre zuvor bereits als OK-Präsident eines Militarys, das auf der Luzisteig ausgetragen wurde. Nun wurde es Zeit, die Leitung in jüngere Hände zu geben. Vollen Einsatz für den Pferdesport gab Schlegel auch als Präsident des Reitvereins Werdenbrerg (1975 bis 1999) und übernahm für mehrere Jahre das Amt des OK-Präsidenten der Springkonkurrenz Werdenberg.