Wegen des starken Windes konnte der Böögg im Frühling in Zürich nicht verbrannt werden. Deshalb sprang der Gastkanton am Sechseläuten, Appenzell Ausserrhoden in die Bresche. In Heiden klappte es mit der Bööggverbrennung.
Landammann Yves Noël Balmer, Regierungsrätin Natalie Ricki und der Präsident des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs (ZZZ), Felix H. Bommer zündeten den Böögg am Samstagabend pünklich um 18 Uhr an. Tausende Besucherinnen und Besucher waren beim Spektakel vor Ort, trotz des schlechten Wetters.
Kurz vor der Explosion des Kopfes ist das, was vom eigensinnigen Appenzeller Böögg noch übrig blieb, vom Scheiterhaufen gestürzt und der Kopf erst nachher explodiert. Genaue Zeit bis zur Explosion des Kopfes: 31 Minuten und 28 Sekunden. Böggbauer Lukas Meier sagte im Anschluss:
Ich bin sehr erleichtert, dass er endlich explodiert ist. Jetzt wird es endlich Sommer.
Je schneller der Kopf des Bööggs explodiert, desto schöner soll der Sommer werden. So wird es jedenfalls im Volksmund gesagt. Bei mehr als 30 Minuten ist die Vorhersage dementsprechend düster.