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Die Frick Bauingenieure und Planer Anstalt (Schaan) hat im Auftrag der Tower Immobilien AG ein Neubauprojekt auf der Parzelle Nr. 2331 am Kreisel Mühleäuli beim Eingang zur Stadt Buchs erarbeitet.
Der dazu gehörige Sondernutzungsplan «Tower» liegt derzeit zur Einsicht und Mitwirkung auf.
Wie den Projektunterlagen zu entnehmen ist, soll das Gebäude 30 Meter hoch werden und acht Stockwerke umfassen. Damit entspricht es dem Hochhauskonzept der Stadt, das beabsichtigt, «die Stadtsilhouette zu stärken und eine Verdichtung nach innen mit Qualität zu erzielen».
Das Areal gegenüber der Agrola wird derzeit als «ungenügend genutzte Fläche im Nahbereich des Bahnhofs» betrachtet. Als Puffer zwischen Industrie/Eisenbahn und den Wohngebieten schütze eine Bebauung vor «lästigen und schädlichen Immissionen».
Im Hochhauskonzept der Stadt ist die Parzelle 2331 als geeignet für ein Hochhaus aufgeführt. Der Tower soll sich in das Gesamtkonzept integrieren, dafür soll das Gebäude Bezug zur umliegenden Landschaft aufweisen.
Der Tower bilde den südlichen Eingang ins Zentrum und somit den Auftakt «von einem Kreuz von Hochhäusern im Zentrum von Buchs».
Ein Hotel mit 90 Zimmern wird in Betracht gezogen
Die Flächen des «Tower» sollen hauptsächlich für Büro- und Dienstleitungen genutzt werden. In den oberen Geschossen wäre ein Hotel mit 90 Zimmern möglich. Das aktuelle Richtprojekt ist für einen potenziellen Mieter (Hilti Befestigungstechnik AG) ausgelegt, welche das ganze Gebäude mieten würde, heisst es in den Unterlagen weiter. Das bestehende Gebäude im Süden der Parzelle soll mit einem Anbau und einer Aufstockung erweitert werden. Im achtstöckigen Neubau seien seitens der Mieter gemäss aktuellem Planungsstand 300 Arbeitsplätze vorgesehen. Der Sondernutzungsplan «Tower» wurde Ende März zur kantonalen Vorprüfung eingereicht. Durch die zusätzlich zu erwartenden Steuereinnahmen sei die Arealentwicklung für die Stadt Buchs auch aus finanzieller Sicht zu begrüssen, wird weiter festgehalten. Begleitend wurden ein 77-seitiges Mobilitätskonzept und ein 49-seitiges Verkehrsgutachten erarbeitet, welche die Situation vertieft analysieren.Platz für einen Jugendklub und eine Boulderhalle
Gemäss den im Mitwirkungsverfahren vorliegenden Unterlagen hat es im Projekt «Tower» auch Platz für einen Jugendklub und eine Freizeitnutzung (genannt wird eine Kletter- und/oder eine Boulderhalle). Der nicht weiter definierte Jugendklub könnte dem gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Integration von Ausländerinnen und Ausländern dienen.
Die Visiere auf dem Areal sind bereits gestellt.
Bild: Armando Bianco
