https://vimeo.com/669170903
Nach dem letztjährigen Ausfall der Feuerwehr-Skimeisterschaft im Skigebiet Wildhaus strahlt Andy Bitterlin, Kassier und Medienverantwortlicher des Skirennens, übers ganze Gesicht.
Wir hätten in der aktuellen Situation nicht gedacht, dass sich so viele Gruppen anmelden.
Das Konzept der Meisterschaft ist seit mehreren Jahren dasselbe, denn es hat sich bewährt. Der Wettkampf besteht aus vier Disziplinen:
- Skirennen
- Theorieteil
- Rätsel
- Einsatzposten
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Fachliche Fragen und ein Geschicklichkeitsparcours
Das Skirennen sollte von allen vier Gruppenmitgliedern absolviert werden. Gibt es Gruppen mit weniger Ski- respektive Snowboardfahrern, erhält die Gruppe pro nicht anwesenden Fahrer einen Zeitzuschlag.
Der Theorieteil besteht aus Fragen aus der Feuerwehr sowie aus Fragen zum Allgemeinwissen. Das Rätsel war dieses Jahr ein Geschicklichkeitsparcours. Die vier Angehörigen jeder Gruppe mussten auf einem Ski – wobei Ski fast übertrieben ist – einen Rundparcours viermal absolvieren. Dabei wurde die Zeit gemessen.
Wer noch genügend Atem hatte, konnte diesen beim praktischen Einsatzposten gut gebrauchen, denn aus einem Stall im Oberdorf trat Rauch aus. Die Feuerwehr war zum Glück vor Ort. Bei der Kontrolle durch die Feuerwehrleute fanden diese eine fiktive Bombe. Das Ziel war, sie schnellstmöglich zu entschärfen. Dabei waren schnelles Denken, Handeln und Laufen gefragt.
Das Einzugsgebiet der teilnehmenden Gruppen geht laut Andy Bitterlin weit über das Toggenburg hinaus. Leider habe es nur sehr wenige Gruppen aus dem Toggenburg selber, obwohl das OK jedes Jahr die Feuerwehren direkt anschreibt, sagte er.
Langjährige und ganz junge Feuerwehrleute sind dabei
Bereits zum 34. Mal dabei sind die Gebrüder Werner und Köbi Gantenbein aus Schwellbrunn. Die jüngste Gruppe stammt aus Meilen. Eine Jungfeuerwehr mit 16- bis 18-Jährigen hat den Weg nach Wildhaus gefunden, in der Gruppe auch ein Mädchen.
Nebst dem Wettkampf darf an diesem Anlass die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. «Wir halten uns an die Vorgaben der Gastronomie, das heisst 2G», erklärt Andy Bitterlin. Damit gefeiert werden konnte, mussten die Teilnehmenden bei der Anmeldung das Zertifikat vorweisen. Für etwas Unterhaltung am Nachmittag sorgten die Lutere- Gugger Obertoggenburg, bevor es zur Rangverkündigung ins Bergrestaurant Oberdorf ging.