Eine (teure) Expertise hat zweifelsfrei dargelegt, dass in den vergangen vier Jahren in der Führung der Seveler Schulen erhebliche und gravierende Fehler begangen wurden. Frustrierte und verärgerte Lehrpersonen, deren Anträge weggewischt wurden. Deren Urteil wenig galt. Beschlüsse, die kurzerhand ungültig wurden. Kurz: Eine Führungsunkultur, wie es sie an der Seveler Schule noch nie gegeben hat. Trotzdem tritt die bisherige Amtsinhaberin wieder an, nach einem schwachen ersten Wahlgang. Warum nur?
Dabei geht es jetzt um einen wichtigen Neuanfang. Der Gemeinderat hat beschlossen, ein Rektorat einzurichten. Eine Änderung, die die nächsten Jahre prägen wird, die fachliches Wissen, Führungsstärke und Kommunikationsbereitschaft verlangt. Und das soll eine Person bewerkstelligen, die für die verfahrene Situation verantwortlich ist?
Dabei steht eine Person zur Verfügung, die über beste Voraussetzungen für dieses Amt verfügt. Die Engagement und Fachkompetenz mitbringt. Eine Voraussetzung für «eine starke Zukunft in Sevelen», die sich Schulrätin Doris Lengwiler wünscht. Da hat sie völlig recht, das wünschen wir uns alle. Dass Ruhe einkehrt, dass der Neubeginn glückt.
Reto Schrepfer, Sardonaweg 7, 9475 Sevelen