Eine Auswertung des Kantons zeigt: Ältere gehen deutlich häufiger an der Urne | W&O

23.02.2022

Eine Auswertung des Kantons zeigt: Ältere gehen deutlich häufiger an der Urne

Die von der Fachstelle für Statistik des Kantons St. Gallen produzierte Stimmbeteiligungsstatistik Stistat zeigt in neun St. Galler Gemeinden die Stimmbeteiligung nach Altersgruppen und Geschlecht.

Von armando.bianco
aktualisiert am 28.02.2023
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Unter den neun Gemeinden befindet sich mit Wildhaus-Alt St. Johann auch eine aus dem Wahlkreis Toggenburg. Die Auswertung bezieht sich auf sämtliche Abstimmungen der letzten eineinhalb Jahre, insgesamt waren es sieben Wahlsonntage. Über alle Abstimmungen hinweg zeigt sich, dass die Stimmbeteiligung mit dem Alter ansteigt.

Beteiligung der Jungen schwankt sehr stark

In Wildhaus-Alt St. Johann ist die Gruppe der 60- bis 80-Jährigen deutlich am fleissigsten an der Urne, die Stimmbeteiligung lag in den letzten 18 Monaten immer zwischen 58 und 80 Prozent. Dahinter folgen die Gruppen der 40-59-Jährigen und der 25- bis 39-Jährigen. Deren Stimmbeteiligung schwankte stark zwischen 40 und 80 Prozent. Am wenigsten an Abstimmungen beteiligten sich in der obersten Toggenburger Gemeinde die Menschen zwischen 18 und 24 Jahren. Die Stimmbeteiligung schwankte in dieser Altersgruppe zwischen rund 22 und 70 Prozent, ist der Statistik zu entnehmen. Ein sehr ähnliches Bild zeigt sich auch bei den acht weiteren ausgewerteten Gemeinden im Kanton St. Gallen: Es ist stets das Alter, welches am fleissigsten das Stimmrecht wahrnimmt, und es ist stets die Jugend, welche den Gang an die Urne am wenigsten antritt.