Eine ereignisreiche Karting-Saison mit Hochs und Tiefs für Samuel Sätteli | W&O

25.10.2022

Eine ereignisreiche Karting-Saison mit Hochs und Tiefs für Samuel Sätteli

Dem Oberschaner gelang zwar kein Rennsieg – mit Platz drei in der Gesamtwertung der Serie Rotax Max ist er aber sehr zufrieden.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Samuel Sätteli hat kürzlich seine Rennsaison 2022 abgeschlossen. Heuer bestritt er die Serie Rotax Max Challenge. Hier fuhr er als Gast bereits in den Vorjahren mit, gänzlich Neuland war diese Kart-Serie nicht. «Von Anfang an hat mir diese Serie sehr gut gefallen, zudem ist diese Serie kostengünstiger und die Chancengleichheit viel grösser», schildert der in Oberschan wohnhafte Sätteli. Doch aller Anfang war schwer. Am ersten Rennwochenende in Franciacorta (Italien) sorgten die nassen Verhältnisse für einen Rennabbruch des ersten Laufs.
 Ein starkes Team: Vater Alex und Sohn Samuel Sätteli.
Ein starkes Team: Vater Alex und Sohn Samuel Sätteli.
Bild: PD
Auf abgetrockneter Strecke gelang dann Sätteli ein famoses Rennen mit Platz zwei. Doch in der Aufwärmrunde zum Final merkte er, dass mit dem Motor etwas nicht richtig funktionierte. Schliesslich resultierte der nicht befriedigende zwölfte Platz.

Zwei Finalrennen in Folge auf dem Podest

In den beiden nächsten Wettkämpfen in Wohlen und Vesoul (Frankreich) gelang Samuel Sätteli ein Steigerungslauf und zeigte, dass er mit den Besten dieser Rennserie mitzuhalten vermag.
 Samuel Sätteli auf der Fahrt zu einem weiteren Spitzenplatz.
Samuel Sätteli auf der Fahrt zu einem weiteren Spitzenplatz.
Bild: PD
In Wohlen fuhr er im ersten Lauf auf Rang zwei, im zweiten Lauf folgt gar Platz eins. Im Final befand er sich lange Zeit in einer Vierer-Spitzengruppe «Gegen Ende des Rennens musste ich die ersten Fahrer ziehen lassen, da meine Reifen durch waren», beschreibt Sätteli den Final, den er auf Platz vier beendete. In Frankreich mussten er und sein Vater Alex immer wieder Änderungen am Chassis und am Motor vornehmen. Mit Erfolg: Im Finallauf lief der Kart endlich so, wie es Sätteli wollte, und er erreichte den dritten Rang. Highlight in Le Mans Zur Saisonmitte bestritt Samuel Sätteli ein internationales Rennen auf der legendären Strecke von Le Mans (Frankreich). 90 Fahrer kämpften um den Sieg. Wie der Wartauer beschreibt, war das Niveau sehr hoch. Dies zeigte sich bereits im Training: Rang 68 für Sätteli. Doch die Abstände waren sehr klein, für das Qualifying rechnete er mit einer Verbesserung um einige Plätze. Nach vier Heats (Plätze 21, 30 mit Crash, 15 und 26) ergab sich dann die Startposition. Für Samuel Sätteli reichte es mit Platz 55 nur für den B-Final. Doch hier legte sich der Oberschaner mächtig ins Zeug. Nach einem spannenden und hart umkämpften Rennen sicherte er sich hier den zwölften Platz. Dies bedeutete Rang 47 im Endklassement. Das strengste Wochenende fand in Levier (Frankreich) statt. Pro Tag war eine komplette Rennserie (zwei Läufe und ein Final) zu absolvieren. Zunächst  ging alles gut für Samuel Sätteli. Die Läufe beendete er jeweils auf Platz drei, den Final beendete er als Zweiter. Der Tag darauf begann mit Platz vier noch verheissungsvoll. Doch nachdem ihm ein Konkurrent im zweiten Lauf hinten reingefahren ist, war Sätteli mit demoliertem Chassis chancenlos.

Spitzenplätze auf nasser Fahrbahn herausgefahren

Mit neuem Chassis und vier Punkten Vorsprung auf den Viertplatzierten in der Gesamtwertung reiste das Team Sätteli nach Wohlen zum finalen Wochenende. Die Verteidigung des Podestplatzes stand im ersten Lauf unter einem schlechten Start: Platz elf.
 Vater Alex und Sohn Samuel: Das Sätteli-Team musste während der Saison einige Tiefs bewältigen.
Vater Alex und Sohn Samuel: Das Sätteli-Team musste während der Saison einige Tiefs bewältigen.
Bild: PD
Immerhin gelang ihm bei Regen im zweiten Lauf die Steigerung auf Rang sechs. «Es war sehr schwierig, mit den Slicks bei solchen Verhältnissen auf der Strecke zu bleiben», schildert er. Der Finallauf auf nasser Fahrbahn verlief spannend und es gab viele Zweikämpfe. Nach einem turbulenten Rennen wurde der Wartauer Vierter und verteidigte Platz drei in der Gesamtwertung.