Das 470-jährige Haus, weitherum bekannt als «Schlössli Sax», wird als Feinschmeckerlokal betrieben. Selbst die Einschränkungen durch Corona konnten die Pächter überstehen, wie an der Aktionärsversammlung vom Freitagabend zu erfahren war.
Doch der Unterhalt des Gebäudes verlangt von den Besitzern, der Schlössli Sax AG, immer wieder mutige Entscheide. Aktuell wurde ein Kapitalschnitt und eine Erhöhung des Aktienkapitals genehmigt.
Erste physische GV für Andreas Schwarz
Doch der Reihe nach: Verwaltungsratspräsident Andreas Schwarz, gewählt vor drei Jahren, konnte erstmals eine GV physisch durchführen. Er sei schon etwas nervös, liess er die Anwesenden bei seiner Begrüssung wissen. Insgesamt waren 515 der 2879 Aktienstimmen anwesend. Und diese entschieden alle Geschäfte einstimmig. Damit ist klar, dass die Aktien, welche bisher einen Wert von 1000 Franken hatten, neu noch mit 400 Franken bewertet sind. Dank dieses Kapitalschnitts kann der Verlustvortrag, wie er innerhalb der vergangenen Jahre entstanden ist, beseitigt werden. Wie sowohl von Seiten des Verwaltungsrats als auch von den Aktionären zu hören war, handelt es sich beim finanziellen Engagement für das «Schlössli» um eine «Herzensangelegenheit». Mit der Genehmigung der Aktienkapitalerhöhung, das Ziel sind 500000 Franken innerhalb von zwei Jahren, soll die bestehende Bankhypothek abgelöst werden.Dies ermöglicht uns mehr Liquidität, wir können zudem Schuldzinsen sparen.Ausgegeben werden 1250 Namensaktien mit einem Nominalwert von 400 Franken, das Kapital soll bis 17. Juni 2024 zusammen sein.