Eine halbe Stunde lang standen die Teilnehmenden schweigend Seite an Seite, um der weltweit verfolgten Christen und anderer Gläubigen zu gedenken. Die Mahnwache von «Christian Solidarity International» (CSI) fand zugleich in weiteren 65 Schweizer Ortschaften mit rund 2000 Teilnehmenden statt.
Stumme laute Botschaft
«Frieden in Syrien», «Freiheit für Glaubensgefangene im Iran», «Pakistan: Zwangsislamisierung stoppen», «Frei denken, frei glauben» – diese und weitere Appelle trugen die Teilnehmenden der Mahnwache in Buchs auf sich. Bei mildem Winterwetter und umgeben von warmem Kerzenlicht standen sie am Mittwoch von 18 bis 18.30 Uhr still und friedlich. Doch ihre Botschaft hallte laut: Glaubensfreiheit ist ein Menschenrecht. Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Christen von religiösen Übergriffen betroffen, schreibt CSI.
Die vorbeiziehenden Passanten warfen neugierige Blicke auf die Gruppe. Einige blieben stehen, andere wagten ein kurzes Gespräch. Verantwortlich dafür war Verena Karrer aus Buchs. «Wir wollen der Öffentlichkeit bewusst machen, dass Millionen von Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt, diskriminiert und getötet werden, und das nicht nur in Kriegssituationen. Dafür stehen wir ein im Gebet und mit der Mahnwache», schreibt sie.