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Mit 1689 Punkten in den vier Durchgängen zu je acht Spielen gewann Sabrina Berger am Freitagabend die Jassmeisterschaft 2023. Sie verwies Georg Tanno (1679 Punkte) und Franziska Sprecher (1667) auf die weiteren Podestplätze.
Insgesamt nahmen 232 Jasserinnen und Jasser teil. Die hohe Zahl erklärt sich damit, dass die Jassmeisterschaft in diesem Jahr zum Grabser Cup zählt, der aus zehn verschiedenen sportlichen Disziplinen, verteilt über das ganze Jahr, besteht und nur alle vier Jahre stattfindet. Normalerweise liegt die Teilnehmendenzahl bei etwa 180.
[gallery columns="4" ids="32681,32682,32683,32684,32685,32686,32687,32688" link="file"]Gespielt wurde an der vom Männerchor Grabs mustergültig organisierten Jassmeisterschaft der Handjass mit Trumpf ohne Wyys.
Eine Krone für die Erstplatzierte
Sabrina Berger durfte sich für ihren Sieg die «Dreikönigskrone» aufsetzen, denn traditionell findet die Jassmeisterschaft um den Dreikönigstag statt. Dazu erhielt sie den Siegerpokal und durfte für ein Jahr auch den Wanderpreis in Form einer speziellen Uhr mitnehmen. Pokale gab es auch für die Zweit- und Drittplatzierten. Sachpreise erhielten die 50 Bestplatzierten.
Die ehemaligen Militärschützen-Jasser stellen das Siegerteam.
Bild: Hanspeter Thurnherr
Den Wanderpreis für die beste Mannschaft durften die «Ehemaligen Militärschützen-Jasser» für ein Jahr mit nach Hause nehmen, welche mit 5867 Punkten die «ehemaligen Militärschützen-Frauen» auf den zweiten Platz verwiesen. Drittbeste Mannschaft war die Männerriege Grabs.
Zur Eröffnung des Abends sang der Männerchor das Lied «Dankbarkeit». Wie OK-Präsident Reto Vetsch in seiner Begrüssung sagte, ist der Chor dankbar, dass nach zwei Jahren coronabedingtem Unterbruch wieder gejasst werden kann, dass so viele Teilnehmende kamen und der Anlass seit Jahren von vielen einheimischen Sponsoren unterstützt wird.
Der Männerchor hofft nun, dass der eine oder andere Jasser sich auch für das im Jahr 2024 geplante Konzert mit Liedern der Berge zum Mitsingen im Chor entschliesst.
Blick in die Turnhalle Unterdorf auf die 232 Jasserinnen und Jasser.
Bild: Hanspeter Thurnherr
70 Jahre zwischen der Jüngsten und dem Ältesten
Beeindruckend war die Vielfalt an Teilnehmenden von Jung bis Alt. Jüngste Teilnehmerin war die elfjährige Corina Eggenberger, ältester Teilnehmer mit Jahrgang 1941 der ehemalige Männerchörler Walter Gerber.
Zwischen den vier Durchgängen gab es einen Schätz-Wettbewerb: Wie viele Lieder hat der Männerchor bei seinen öffentlichen Auftritten im 2022 gesungen? Die Antwort lautet: 107 bei 13 Auftritten. Peter Hasler schätzte das Ergebnis präzis. Zehn weitere Teilnehmende lagen nur um Eins daneben und erhielten ebenfalls einen Preis.
Ranglistenauszug: 1. Sabrina Berger, 1689. 2. Georg Tanno, 1679. 3. Franziska Sprecher, 1667. 4. Paul Egloff, 1648. 5. Thomas Heimberg, 1641. 6. Manuel Gantenbein, 1624. 7. Anni Gantenbein, 1601. 8. Anita Dürr, 1584. 9. Simon Tinner, 1579. 10. Thomas Gassner, 1578.
