Die Evangelische Kirchgemeinde Grabs-Gams lud vom 19. bis 21. Oktober zum «Lager zu Hause» ein. Im Schulhaus Widem, Gams, bauten rund 50 engagierte Kinder aus Gams und Grabs eine riesige Lego-Stadt auf.
Anna Jossen von der evangelischen Kirche, ihre Eltern Stefan und Ursi vom Kids-Team boten, unterstützt von zehn motivierten Hilfsleiterinnen und Hilfsleitern, zudem ein spannendes Rahmenprogramm. Dabei ging es immer wieder um das Thema Bauen, was ein Fundament stabil macht und wen man denn so in sein Lebenshaus einziehen lassen möchte.
Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt
Die Kinder konnten frei und kreativ ihre Gebäude zusammenbauen. Dazu standen ihnen eine Million Lego-Steine, Tiere, Menschlein aller Arten, Pflanzen und Gerätschaften in allen Farben zur Verfügung. Alles Lego, versteht sich.
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Eine bunte, fantasievolle und imposante Landschaft entstand mit riesigen Wolkenkratzern, Fussballstadion, Polizeistation, Gefängnis mit Ausbruchsloch, Eisenbahn mit Bahnhof inklusive Heli-Landeplatz, Kirche, Hafen und Leuchtturm sowie verschiedenste Wohnhäuser mit und ohne Garten. Nur das Schulhaus fehlte.
Zwischen den einzelnen Bauetappen wurde viel gesungen und gespielt. Dabei hörten die Kinder auch Geschichten aus der Bibel und erfuhren, wie Gott die Welt erbaut hatte, welchen Plan er hat und wie er für jeden von uns ein solides Fundament sein will, auf das man bauen und dem man vertrauen kann.
Grossartige Menüs für die Baumeister
Ein Küchenteam zauberte den jungen Baumeistern jeweils ein ebenso grossartiges Menü auf den Mittagstisch und auch für einen feinen Zvieri war gesorgt. Nur schlafen durfte man zu Hause.
Auch ein Fussballstadion, in dem der FC St. Gallen vor vollen Rängen spielt, durfte in der Lego-Stadt nicht fehlen.
Am Sonntag waren schliesslich Eltern und Freunde zusammen mit der ganzen Gemeinde sozusagen zu einem Richtfest-Gottesdienst eingeladen. Beim anschliessenden Apéro präsentierten die Kinder auf 15 Metern Tisch stolz ihre grossen und kleinen Meisterwerke.
Eindrücklich schliesslich auch, wie viele freiwillige Helfer und Eltern gut eine Tonne Legos wieder demontieren und fein säuberlich geordnet verpackten.
Was bleibt, sind tolle Erinnerungen, ein paar Föteli und die Sicherheit, dass das Lebenshaus mit starkem Fundament bestehen bleibt.