Im Beisein von 344 stimmberechtigten Musikantinnen und Musikanten hat der St. Galler Blasmusikverband (SGBV) am Samstag seine 98. Delegiertenversammlung in Zuckenriet abgehalten.
Trotz eines kleinen Defizits in der Rechnung 2022 und dem Budget 2023 hat der Verband für sein 100-Jahr-Jubiläum im 2024 Grosses vor.
Hurra, die Blasmusik ist wieder da!» Mit diesem Motto hat Roland Kohler, Präsident des St. Galler Blasmusikverbands, die diesjährige Delegiertenversammlung eröffnet. Nicht nur die Rechnung 2022 und das Budget 2023 wurden von den Delegierten gutgeheissen. Zustimmung erhielt auch eine Statutenänderung. MuKo-Präsident Fabian Wirth wurde in den Vorstand gewählt.
Im Rahmen der DV kann der Verband «Personen, die sich um den SGBV und das Blasmusikwesen in besonderem Masse verdient gemacht haben», zur Wahl zu Ehrenmitgliedern vorschlagen.
Den Innovationspreis hatte der Verband bereits im Vorfeld der Versammlung an das OK des Solo- und Slowmelody-Wettbewerbs in Brunnadern vergeben, das in diesem Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum feierte.
Und schliesslich durfte der erst 21-Jährige Linus Tschopp den mit 1000 Franken dotierten Preis der Josef Strässle Steigacker Stiftung entgegennehmen.
Nicht nur findet 2024 das nächste Kantonale Musikfest statt – als Gastgeberin lädt die Musikgesellschaft Konkordia Mels ins Sarganserland ein –, auch feiert der St. Galler Verband in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
In diesem Zusammenhang sind verschiedene Ereignisse geplant, etwa ein Auftritt an der Offa in St. Gallen oder ein Weltrekordversuch entlang des Rheins in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Christoph Walter.
Nach dem offiziellen Teil der Delegiertenversammlung wurden die 104 Jubilarinnen und Jubilare in würdigem Rahmen für insgesamt 4590 Jahre Verbandstreue geehrt.