Dabei hört man berührende Geschichten von Menschen, die Rückschläge und Schicksale gemeistert haben. Anekdoten, die Mut machen und die zum Staunen und Schmunzeln anregen.
Menschen, die unsere Nachbarn sein könnten
An fünf verschiedenen Stationen wird ungeschönt aus dem Leben von jungen und alten, einheimischen und zugewanderten Menschen berichtet. Sie sind weder Stars noch bekannte Persönlichkeiten, sondern Menschen, die unsere Nachbarinnen oder Bekannte sein könnten.
Die Teilnehmenden hören unter anderem von Margrit, einer Pflegefachfrau auf der Intensivstation, von Tony, einem Historiker, und seinem Sohn Emil oder von Käthy, der Kassiererin im Laden nebenan. Es wird von unterschiedlichen Schicksalen berichtet. Und doch haben sie alle etwas gemeinsam: Die Erzählungen ermutigen, das Leben auch in schwierigen Situationen und Ausgangslagen in die eigene Hand zu nehmen. Sie zeigen, wie mit Unterstützung Hindernisse überwunden und neue Perspektiven gefunden werden können, um wieder zur Lebensfreude und Motivation zu finden.
Ein Blick hinter die Kulissen
Während des Stadtrundgangs wird auch hinter die Kulissen der beteiligten Organisationen geblickt: Stiftung Mintegra, Alters- und Spitalseelsorge, Haus Wieden, kirchlicher Sozialdienst BZBS, kirchlicher Sozialdienst Caritas St. Gallen-Appenzell, Kinder- und Jugendhilfe, Familientreff Buchs sowie der Pfarreirat von Buchs-Grabs. Sie alle haben einen Bezug zur katholischen Kirche und ergänzen mit ihrem Angebot die staatlichen Leistungen.
Die Vielfalt des kirchlichen Engagements ist bunt. Sie bietet beispielsweise professionelle Sozialberatungen, Freiwilligenarbeit in Form von Besuchs- und Entlastungsdiensten oder finanzielle Unterstützung an, betreibt eine Kleiderbörse, Frauentreffs sowie ein soziales Jugendprojekt und wagt es, auch sozialpolitisch mutig für das eigene Bekenntnis der sozialen Gerechtigkeit hinzustehen.
Wie ein gemeinsames, tragfähiges Netz entstehen kann zwischen staatlichen und kirchlichen Anbietern, auch davon berichtet der Rundgang.
Stadtrundgänge am 29. April von 9 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr (davon rund 30 Minuten Fussweg), Treffpunkt beim Bahnhof Buchs.