Jeder kennt sie: Die alten, geflochtenen Körbe, die gefühlt bereits eine Ewigkeit in Gebrauch sind und wahrscheinlich schon bei den Grosseltern im Alltag verwendet wurden. Noch immer werden sie benutzt und erfüllen teils nach mehreren Jahrzehnten ihren Zweck in der Waschküche, als Picknick-Korb, oder beim Einkauf und sind dabei sogar oft noch beständiger als das Gegenstück aus Plastik. Korbflechten – das Traditionshandwerk – ist wieder gefragt. Da ist sich Peter Streiff aus Untervaz sicher. Er ist ein Kursleiter am LZSG und bringt den Teilnehmenden das Traditionshandwerk Korbflechten näher. Bereits 13 Kurse hatte er in diesem Jahr durchgeführt – weitere Termine für das nächste Jahr sind bereits im Kalender eingetragen.
Zirka 150 Weidenzweige braucht man für einen Korb, wie man ihn auf den Bildern sieht. Gesammelt hat Streiff diese jeweils im vorgängigen Winter. Unter anderem kann man am Rhein fündig werden. Er selbst schneidet aber auch in Gärten, deren Besitzer er schon seit längerer Zeit kennt.