Nach langer Durststrecke mit vielen Niederlagen kämpft sich das Team Brauchli (Wildhaus-Zug) wieder nach vorn.
Nachdem am Swiss Cup in Basel (World Curling Tour Elite) und am EJCT (European Junior Curling Tour) in Thun eine sehr schwierige Phase durchgemacht werden musste und der gute Lauf von Anfang Saison nicht aufrechterhalten werden konnte, hatte das Team eher schwierige Voraussetzungen für das EJCT in Kopenhagen.
Doch dem Team Brauchli gelang in der dänischen Hauptstadt die Wende. Hintereinander gewann man mit sehr gutem Spiel 10:3 gegen Team Gilli (Italien), 7:5 gegen Team Brand (Schweiz) sowie 4:3 gegen Team Nasjos (Norwegen).
Beim letzten Gruppenspiel gegen Team Schmidt aus Dänemark, Sieger am EJCT Thun, folgte ein Einbruch. Gleich mit 0:7 unterlag Wildhaus-Zug, womit die Chance für den direkten Einzug ins Halbfinal vergeben wurde.
Im Viertelfinal kam es zur Begegnung gegen Team Strawhorn aus Schottland. Dem Brauchli-Team gelang erneut eine Wende und zeigte gegen den sehr starken Gegner ein ausgezeichnetes Spiel. Gleich mit 7:1 gewannen die Schweizer und zogen in den Halbfinal ein.
Dort traf man auf das Überraschungsteam Tatar (Ungarn), die ihren Lauf auch gegen das Brauchli-Team fortsetzten. Mit 1:8 fiel die Niederlage für Wildhaus-Zug deftig aus. Ungarn gewann schliesslich das Turnier vor Team Gili, Team Brauchli und Team Schmidt.