Energiefonds der Stadt: Anstieg der Gesuche sorgt für Reduktion der Förderbeiträge

In einer Medienmitteilung schreibt die Stadt Buchs, dass es zu einer Anpassung im Energiefonds kommt. Die Energiestadt Buchs fördert mit ihrem Energiefonds energetische Massnahmen zur Vermeidung von CO2-Emissionen. Wer zum Beispiel energiebewusst baut oder saniert, oder erneuerbare Energien nutzt, kann finanzielle Beiträge aus diesem Fonds erhalten. Gespiesen wird der Energiefonds durch eine Stromabgabe. Diese beträgt aktuell 0.15 Rappen pro Kilowattstunde, was für einen durchschnittlichen Haushalt im Einfamilienhaus etwa 6 Franken pro Jahr ausmacht und insgesamt zu einem jährlichen Budget von ungefähr 100'000 Franken führt.

Vollständige Überarbeitung des Energiefondsreglements geplant

In den letzten Jahren wurde der Energiefonds rege beansprucht. Die Stadt Buchs dankt dafür den Einwohnerinnen und Einwohnern, denn mit den umgesetzten Massnahmen leisteten sie einen Beitrag zum Erreichen der Ziele des kommunalen Energiekonzepts. Im letzten Jahr kam es aber zu einer Überbelastung des Fonds, vor allem durch einen starken Anstieg der Fördergesuche für Photovoltaikanlagen. Für die nahe Zukunft werden sowohl bei Photovoltaikanlagen als auch bei Wärmepumpen weitere Zunahmen prognostiziert. Auf Anfang nächsten Jahres ist deshalb eine vollständige Überarbeitung des Energiefondsreglements geplant, um Fördermassnahmen auch langfristig sicherzustellen. Bis es soweit ist, sieht sich die Stadt Buchs gezwungen, ihre Fördermassnahmen zu reduzieren. Die Änderungen betreffen Fördergesuche, die ab dem 1. Mai 2022 eingereicht werden. Die wichtigsten Änderungen sind Reduktionen der Förderbeiträge bei Wärmedämmung und Photovoltaikanlagen. Details sind auf der Webseite der Stadt Buchs, www.buchs-sg.ch/energie, einzusehen.