Der Entlastungsdienst Sarganserland/Werdenberg lud kürzlich die Vereinsmitglieder zur jährlichen Hauptversammlung im Hotel Buchserhof ein. Gestartet wurde der Anlass wie üblich mit einem Apéro riche, um gestärkt die Versammlung in Angriff zu nehmen.
Im vergangenen Jahr, teilt der Entlastungsdienst mit, leistete der Verein 2445 Stunden an Entlastungen bei 710 Einsätzen, was eine Steigerung von fast 20 Prozent war. Das Ziel, die Familien mit Menschen mit Besonderen Bedürfnissen noch mehr entlasten zu dürfen, wurde somit erreicht, nachdem man im Vorjahr eher eine verhaltene Nachfrage feststellen musste. Dies ist aus Sicht des Entlastungsdienstes sehr erfreulich.
Viele ehrenamtliche Stunden
Der Präsident des Entlastungsdienstes Sarganserland/Werdenberg, Heimo Steriti, durfte 29 Mitglieder und Gäste zur Hauptversammlung begrüssen. Auch dies ist eine Steigerung, welche wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.
In seinem Bericht würdigte der Präsident die geleistete Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer in den Familien wie auch die vielen ehrenamtlichen Stunden aller involvierten Personen, insbesondere der Vermittlerin und des Vorstandes.
Der im Juni des Vorjahres erschienene Bericht über den Alltag einer Betreuerin und der zu entlastenden Familie war ein Segen. Der Bericht zeigt sehr gut auf, wie der Entlastungsdienst dazu beitragen kann, den betroffenen Familien etwas Zeit für anderes zu ermöglichen. Auch durfte der Verein einen Zulauf an neuen Betreuerinnen und Familien konstatieren.
Durch äusserst grosszügige Spenden und der Unterstützung durch die öffentliche Hand konnte ein ausgezeichneter Rechnungsabschluss präsentiert werden. Diese Mittel erlauben es dem Verein, die Familien zusätzlich auch finanziell zu entlasten, indem die Tarife in Zukunft vergünstigt angeboten werden können.
Sehr erfreut zeigte sich der Verein über das Resultat der positiven Rückmeldung aller Gemeinden im Einzugsgebiet auf ihren Unterstützungsantrag. Es konnte mit allen politischen Behörden eine Leistungsvereinbarung unterschrieben werden, und der Präsident bedankte sich an dieser Stelle für das grosse Wohlwollen und die konstruktiven Gespräche.
Diese Unterstützung, der grössere Zulauf an Grossspenden, Kollekten, neuen Betreuerinnen und Betreuern sowie Familien zeigen die ausserordentliche Wertschätzung, die der Verein im Laufe des letzten Jahres für sein unermüdliches Engagement erfahren durfte.
Volle Unterstützung zugesichert
Die im Jahre 2024 anstehenden Erneuerungswahlen bestätigten diesen Trend und der Gesamtvorstand, die Revisorinnen sowie Delegierten stellten sich für eine weitere Periode von zwei Jahren zur Verfügung und wurden einstimmig wiedergewählt. Auch dies zeigt die Wertschätzung, die der Verein auch von ihnen erfahren darf.
Die Präsidentin des Entlastungsdienstes Ostschweiz, Ingrid Jent, richtete in der allgemeinen Umfrage das Wort an die Mitglieder und bestätigte die Herausforderungen, denen sich die Vereine fortwährend stellen müssen und sicherte volle Unterstützung zu.
Sie würdigte den Einsatz der regionalen Vereine, deren Organe und aller Menschen, die sich bei den Entlastungsdiensten der Region engagieren und dadurch zum guten Gelingen der Vereinsarbeit beitragen.