Die Rheintaler Regionalmesse Rhema schloss in der Nacht auf Sonntag ihre Tore. Wie eine erste Bilanz der Veranstalter zeigt, übertrifft die Rhema 2024 den Erfolg aus dem Vorjahr. Wie die Messeverantwortlichen in einer Mitteilung schreiben, nutzten zwischen 40'000 und 45'000 Gäste die Möglichkeit, sich bei den rund 200 Ausstellenden zu informieren, Neuheiten zu entdecken und sich Dienstleistungen erklären zu lassen.
Rund 5000 Tagungsbesucher
Gefragt waren auch die Tagungen der Rhema: Rund 5000 Interessierte nahmen an diesen teil und besuchten anschliessend die Ausstellung. Allein der Gwerblertag lockte 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Diese wohl bedeutendste Netzwerkveranstaltung des Rheintals ist jeweils innert weniger Wochen ausverkauft.
Trotz der anhaltend hohen Nachfrage an Tickets wird auf eine Kapazitätserhöhung verzichtet. Ziel sei nicht, ständig noch grösser zu werden, sondern die Qualität zu wahren, sagt Tagungsleiter Ralph Dietsche.
Besucherrekorde wurden am ersten Wochenende bei der Hauptversammlung des Hauseigentümerverbands Oberrheintal sowie am ökumenischen Familiengottesdienst mit je 420 Teilnehmenden verzeichnet.
Ebenfalls als Erfolg verbucht wird die erstmals durchgeführte Trendshow am zweiten Wochenende. Die bodenständige und sympathische Show mit Laienmodels habe das Publikum begeistert, heisst es.
Ersatzhalle hat sich bewährt
Beim Aufbau der Zeltstadt hatte es Probleme mit dem nassen Boden gegeben. Deswegen wurde statt des Zirkuszelts, das sonst jeweils an der Rhema steht, eine besser verankerbare, mobile Halle aufgebaut. Dies habe sich bewährt, heisst es in der Medienmitteilung, zumal es während der Messe teilweise stark windete und der Sicherheitsstab die Wetterentwicklung ständig habe beobachten müssen.
Die zahlreichen Acts lockten viel Partypublikum an und vermochten alle Sparten und Musikgeschmäcker abzudecken, schreiben die Messeverantwortlichen weiter. Dazu habe auch das eher volkstümliche Programm in der Messe-Beiz beigetragen.
Friedlich verlaufen
Vom guten Wetter profitierten am zweiten Rhema-Samstag insbesondere die Food- und Getränkestände im Freigelände. Bis früh in die Morgenstunden war dort reger Betrieb. Trotz der tausenden Besucherinnen und Besucher sei es über all die Messetage zu keinen nennenswerten Vorkommnissen gekommen.
«Nun hoffen wir, dass auch der Rückbau der Messestadt in den nächsten Tagen ohne Zwischenfälle erfolgt – dann geht auch die Rhema 2024 als äusserst erfolgreiche Messe in die Geschichte ein», sagt Michael Dietrich, der dieses Jahr zum ersten Mal als Messeleiter amtete.
Daten fürs nächste Jahr stehen bereits fest
Mit den einigen Wochen dauernden Rückbauarbeiten wurde bereits kurz nach der Schliessung der Rhema begonnen. Parallel läuft bereits die Planung der Rhema 2025. Diese findet von Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. April, und von Donnerstag bis Samstag, 1. bis 3. Mai, statt.