Erholung der Bauwirtschaft hat sich für Hilti positiv ausgewirkt – zweistelliges Wachstum | W&O

27.01.2022

Erholung der Bauwirtschaft hat sich für Hilti positiv ausgewirkt – zweistelliges Wachstum

Der Bauzulieferer Hilti erzielte 2021 einen Umsatz von knapp sechs Milliarden Franken. Der Umsatzrückgang von 2020 ist damit mehr als aufgeholt.

Von Kaspar Enz
aktualisiert am 28.02.2023
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2020 lag der Umsatz des Liechtensteiner Bauzulieferers noch knapp 10 Prozent unter dem Vorjahr. 2021 legte der Gesamtumsatz um 12,1 Prozent auf knapp sechs Milliarden Franken zu. Besonders stark war das Wachstum in Europa. Hier setzte Hilti in Lokalwährungen 13,8 Prozent mehr um als im ersten Coronajahr. Das Umfeld habe sich insbesondere in den mediterranen Ländern verbessert, heisst es in der Mitteilung. In der Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika stieg der Umsatz um 12,3 Prozent in lokalen Währungen, Treiber war auch hier vor allem Osteuropa. Die Golfstaaten blieben unter den Erwartungen, in der Türkei wirkte sich die Währungskrise negativ aus. In Amerika betrug das Wachstum 10,5 Prozent. Hier legte vor allem Lateinamerika zu. Auch in Asien/Pazifik nahm der Umsatz zu, um 8,9 Prozent. Hier habe vor allem Südostasien noch mit Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie zu kämpfen.

Herausforderungen bleiben bestehen

Auch für das laufende Jahr strebt der Konzern mit Hauptsitz in Schaan ein zweistelliges Wachstum an. Man gehe weiter von einer positiven Entwicklung in der Bauwirtschaft aus, auch wenn weiterhin Herausforderungen bestehen bleiben: So dauert die Coronapandemie ebenso wie die Schwierigkeiten in den Lieferketten an. Ausserdem drohen politische Spannungen.