So bereiten sich die St.Galler Skigebiete auf das stürmische Wetter vor
Der CEO der Pizolbahnen, Klaus Nussbaumer erklärt, dass die verantwortlichen Personen die Wetterprognosen genau studieren und immer wieder neu beurteilen. Damit eine noch bessere Einschätzung möglich sei, werde mit Wetterstationen Kontakt aufgenommen. Zudem wurden und werden Einrichtungen und Stationen windfest gemacht. Da endet die Vorbereitung aber nicht: «Die Lawinensicherung sowie die Pistenpräparierung wird auf grössere Schneefälle vorbereitet, dass man bei Gelegenheit entsprechende Massnahmen einsetzen kann.»Schliessung der Skipisten ist reglementiert
Die Vorgaben des Bundesamts für Verkehr legen fest, ab wann der Betrieb wegen starken Windes eingestellt wird. Nussbaumer erklärt:
Ab 40 Kilometern pro Stunde gibt es eine Warnung und es wird ein besonderes Augenmerk auf die Windverhältnisse gelegt
Sobald 60 Kilometer pro Stunde erreicht sind, werden die Anlagen ausser Betrieb genommen und das Skigebiet geleert.
«In der Regel wird der Bereich des Gebietes in Betrieb gehalten, der nicht von Wind betroffen ist», führt Nussbaumer aus. Der Bereich Schwamm-Pardiel und Maienberg-Gaffia werde so zumeist offen gehalten, da die Windsituation eine andere ist als auf anderen Strecken.
Kein Fahrplan aufgrund Wetterprognose
Ähnlich ist es bei den Bergbahnen Wildhaus. Marketingleiter Jürg Schustereit sagt: «Die technische Betriebsleitung bestimmt zusammen mit den zuständigen Mitarbeitenden, ob eine Bahn in Betrieb ist oder eben eingestellt wird.»
Dies werde auch laufend überwacht und beurteilt. Auch sie schliesst abhängig von der Witterung zuerst einzelne Abschnitte. «Es ist unmöglich, basierend auf Wetterprognosen einen Fahrplan zu garantieren», sagt Schustereit. Ansonsten sei es «business as usual».