In den vergangenen vier Wochen herrschte rund ums Kraftwerk Tobeläckerli reger Betrieb, denn das Elektrizitäts- und Wasserwerk der Stadt Buchs (EWB) begrüsste Kinder und Jugendliche aus Buchs und Umgebung zu den jährlichen Erlebnistagen und Kraftwerksexkursionen.
Das EWB will damit gemäss eigenen Aussagen die Jugendlichen für erneuerbare Energien sensibilisieren und Begeisterung für künftige wichtige Energie-Berufe wecken.
Zu den Exkursionen eingeladen waren Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen aus Buchs. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können, schreibt das EWB.
Denn die Schulkinder nähmen das Thema «Strom und Energie» aktuell im Unterricht durch. Die EWB-Kraftwerksexkursionen böten den Schulklassen die Möglichkeit, das theoretische Wissen direkt in die Praxis umzusetzen.
Altendorf und Tobeläckerli unter der Lupe
Nach einer Einführung in das Thema wurden die Kraftwerke Altendorf und Tobeläckerli besichtigt.
Anschliessend bauten die Schülerinnen und Schüler kleine Wasserräder, deren Funktionsfähigkeit sie direkt im Löchlibach testeten. Stromerzeugung aus Wasserkraft auf einfache Art und Weise wurde demonstriert; ein Experiment, das allen grossen Spass bereitet habe.
Die Erlebniswochen im Mai/Juni beim EWB beschränkten sich aber nicht nur auf Kinder.
Bereits zum dritten Mal hat das EWB in Zusammenarbeit mit dem «Regional Didaktischen Zentrum Sargans» Oberstufenschüler aus der Region eingeladen, an «Erlebnisworkshops» im Kraftwerk Tobeläckerli hautnah zu erleben, wie man sein Handy mit erneuerbaren Energien aufladen kann.
Das EW schreibt:
Muskelkraft, Sonnenstrahlen, Dampf und Wasser waren die magischen Zutaten.
Wer hätte gedacht, dass Handy-Akkus auf so viele verschiedene Arten wiederbelebt werden können?
Lernende der Post halfen bei Unterhaltsarbeiten
Das EWB begrüsste letzte Woche als Abschluss der Erlebniswochen vier Lernende der Post im EW, die während drei Tagen tatkräftig bei diversen Unterhaltsarbeiten unterstützt haben.
Die Lernenden hätten diese Sozialtage im Rahmen eines internen Projekts absolvieren können, die die Post für Lernende im zweiten Lehrjahr organisiert.
Von der Weiherreinigung am Kraftwerk Vorderberg über die Umgebungs- und Waldpflege bis Malschüel und beim Trinkwasserreservoir Tobeläckerli war alles mit dabei.
Die vier Lernenden seien trotz körperlicher Anstrengungen motiviert gewesen – und geblieben.