Experimente zum Mitmachen: Mobiles Labor direkt vor dem Schulfenster | W&O

31.08.2022

Experimente zum Mitmachen: Mobiles Labor direkt vor dem Schulfenster

Mit dem «Curiosity Cube» und praktischen Beispielen bringt das Unternehmen Merck Kindern wissenschaftliches Arbeiten näher.

Von michael.kyburz
aktualisiert am 28.02.2023
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Ein Labor zum Experimentieren und Tüfteln direkt auf dem Pausenhof: Am vergangenen Montag und Dienstag konnten Primarschülerinnen und Primarschüler aus ganz Buchs die Welt der Mikroorganismen erkunden. Begleitet wurden sie von Mitarbeitenden des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck.
 Der "Curiosity Cube" ist ein mobiles Labor aus einem umgebauten Schiffscontainer.
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Im Rahmen des Projekts «Curiosity Cube» konnten die Kinder anhand von praktischen Beispielen das wissenschaftliche Arbeiten kennen lernen. Das Projekt wird von Merck organisiert und betrieben. Der sogenannte «Cube» ist ein umgebauter Schiffscontainer, der nun als mobiles Labor dient. Das Labor tourt von Schule zu Schule in Ortschaften mit einer Merck-Niederlassung.

Freude an Experimenten und Mikroskopen

Der W&O konnte die 3. Primarschulklasse des Schulhaues Grof während dem rund einstündigen Rundgang durch den «Curiosity Cube» begleiten. Im ersten von drei Posten lernten die Schülerinnen und Schüler, was Bakterien sind, wo sie vorkommen und vor allem, dass bei weitem nicht alle schädlich sind. Doch die Posten bestanden nicht nur aus trockener Theorie. Die Kinder konnten sogleich unter den Mikroskopen die unterschiedlichen Bakterien-Variationen identifizieren.
 Nur unter dem Mikroskop werden die unterschiedlichen Bakterien sichtbar.
Nur unter dem Mikroskop werden die unterschiedlichen Bakterien sichtbar.
Besonders das Hantieren mit den Mikroskopen bereitete den Kindern sichtliche Freude. Allerdings nicht nur den Kindern. Hanspeter Sprecher arbeitet bei Merck in Buchs als Chemiker und war Teil des Betreuerteams:
Es ist schön zu sehen, wie motiviert die Kinder sind und welchen Drang sie haben, Neues zu lernen.
Nachdem die Kinder die Bakterien in Augenschein nehmen konnten, ging es zum zweiten Posten. Dieser hatte zum Thema wie sich der Haushalt der Mikroorganismen von Mensch zu Mensch unterscheiden und warum das so ist.
 Wie im echten Labor konnten die Kinder Experimente durchführen.
Wie im echten Labor konnten die Kinder Experimente durchführen.
Wie zuvor konnten auch hier die Kinder selber an einem Experiment mitmachen. «Genau das ist das Ziel des ‹Curiosity Cube›», erklärt Stefanie Rammer, Koordinatorin des Projekts. Und fügt weiter an:
Wir möchten den Kindern anhand von praktischen Beispielen zeigen, dass naturwissenschaftliche und technische Berufe nicht langweilig, sondern spannend sein können.

Eine kurzweilige Ergänzung zum Schulunterricht

Spannend blieb es auch am letzten Posten, wo die Kinder erfuhren, wie Mikroorganismen wie Bakterien in unseren Körper gelangen. Dargestellt wurde dieser Prozess mit einem Roboter, der durch Farbstiftmarkierungen gesteuert werden konnte. So konnten die Kinder eine Geschichte nachspielen, in der jemand mit seinem Hund nach draussen ging und mit einer Vielzahl an Mikroorganismen in Berührung kam. Lehrerin, Nadja Vetsch, begrüsste die Abwechslung zum Unterricht: «Dieses Projekt ergänzt den Unterricht und ist eine kurzweilige Abwechslung».