Fast 300 Hochstämmer bestellt: Die Fellenberg-Zwetschgen-Sorte war die beliebteste
Bei der diesjährigen Aktion des Werdenberger Pflanzentags zeigte sich eine riesige Nachfrage nach Hochstammobstbäumen unterschiedlicher Sorten.
Von PD
aktualisiert
am
28.02.2023
Der Vergleich zeigt: Seit 1942 ist der Baumbestand (Weite) merklich geschrumpft.
Bild: swisstopo
Der Vergleich zeigt: Seit 1942 ist der Baumbestand (Weite) merklich geschrumpft.
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Im Rahmen des Werdenberger Pflanzentags konnten bis Ende September in den Gemeinden Grabs, Sevelen und Wartau und der Stadt Buchs Hochstammobstbäume unentgeltlich bezogen werden. Das Angebot war beschränkt auf fünf Bäume pro Haushalt. Die Bestellungen wurden über ein Onlineformular getätigt.
Zur Auswahl standen 14 Apfelsorten, zwei Zwetschgensorten und je eine Birnen-, Pflaumen- und Kirschensorte. Zusätzlich waren etwa 40 Bäume acht weiterer Sorten in beschränkten Mengen im Angebot. Diese stammen aus einer Rettungsaktion im Rahmen der Auflösung einer Baumschule.
Rund drei Bäume wurden pro Haushalt bestellt
Insgesamt wurden 298 Bäume bestellt. Davon werden 120 in Grabs, 83 in Buchs, 72 in Sevelen und 23 in Wartau gepflanzt. Die beliebtesten Sorten waren Fellenberg-Zwetschgen (32), Boskoop-Äpfel (29), Kordia-Kirschen (28) und die exklusiv in Grabs erhältlichen Grabser Wildmuser-Äpfel (25). Im Durchschnitt wurden pro Haushalt etwas mehr als 3 Bäume und pro Sorte etwa 11 Bäume bestellt.
Themenbild: Mit 32 Sorten waren die Fellenberg-Zwetschgen mit drei Bestellungen vor den Boskoop-Äpfel.
Bild: Hannes Thalmann
Die Bäume können am 19. November abgeholt werden. Dabei wird auch gezeigt, wie sie fachgerecht gepflanzt werden sollen. Die gemeindespezifischen Informationen zu Abholort und -zeit werden den Bezügerinnen und Bezügern rechtzeitig direkt mitgeteilt. Diese werden zudem im Winter 2023/24 zu einem Baumschnittkurs eingeladen.
Mit dieser grossen Zahl an neuen Hochstammobstbäumen wird ein Beitrag an die Lebensmittelversorgung, die Biodiversität, den Klimaschutz sowie die Landschaftsqualität geleistet (siehe W&O vom 19. 8., 26. 8. und 2. 9.). Die Initianten des Werdenberger Pflanzentags bedanken sich bei allen Bezügerinnen und Bezügern