Dass es beim Ferienpass jeweils strahlende Kindergesichter und unvergessliche Erlebnisse gibt, war aus den Zeitungsartikeln der 14 vergangenen Durchführungen des Ferienpasses Grabs klar. Was bis jetzt unbeschrieben blieb, ist, was die Kursleiterinnen und Kursleiter, Sponsoren, das OK-Team und unzählige Helferinnen und Helfer dazu bewegt, am Ferienpass in irgendeiner Form mitzuwirken. Um zu verstehen, wieso sich Menschen in ihrer Freizeit unentgeltlich dafür einsetzen, hat das OK nachgefragt.
«Ich erhoffe mir, den Müttern eine Verschnaufpause geben zu können, wenn die Kinder in der dritten Ferienwoche vielleicht schon ein bisschen quenglig und gelangweilt sind», ist die spontane Antwort von Danielle Tuor, Mitglied des OK-Teams, während sie «Goodiebags» an die Kinder verteilt. Die meisten kennt sie schon, bevor sie ihren Namen zum Abstreichen auf der Liste bekannt geben.
Auch Sponsor Jörg Heeb antwortet kurz und knapp:
Ich finde den Ferienpass eine gute Sache für die Kinder und das Dorf.
Die Antwort von Margrith Eggenberger, welche schon seit zehn Jahren ununterbrochen Bastelkurse anbietet, ist ähnlich prägnant: «Ich bastle gerne und bastle auch gerne mit Kindern.» Ihre Kurshelferin ergänzt:
Wenn mich die Kinder unter dem Jahr auf der Strasse wiedererkennen und freudig grüssen, hat es sich gelohnt.
Am Samstag vor dem Ferienpass kommt spontan die Anfrage, ob es noch eine Mitmachgelegenheit für ein Kind gibt, das blitzartig aus Israel flüchten musste, damit es hier Fuss fassen und ein gutes Erlebnis haben kann. Dank der Spontaneität aller Beteiligten konnte dieser Wunsch erfüllt werden.
Strahlende Kindergesichter bereichern das Dorfleben
Mit den vorhergehenden Antworten sowie den Beobachtungen und Eindrücken während der Woche zeichnet sich ein klares Bild: Der Ferienpass Grabs gehört zum Dorfleben in einem Dorf, in dem man sich wohlgesonnen ist und sich gerne für andere einsetzt. Eine ungemeine Bereicherung für dieses Dorfleben sind die vielen strahlenden Kindergesichter, welche unvergessliche Ferienpasserlebnisse in sich tragen dürfen.
Hier schliesst sich der Kreis und nun ist auch klar, dass die vorhergehenden Berichte dem Dorf jeweils mitteilten, dass der Zweck der Übung erfüllt wurde.