Schon bald waren die Schattenplätze unter den Bäumen beim Musikheim Rietli besetzt, als am Montagvormittag die Bundesfeier des Einwohnervereins Räfis-Burgerau (EVRB) durchgeführt wurde.
Gemütlichkeit bei Speise und Trank war angesagt, und dank der Auftritte des Tambourenvereins Buchs und des Musikvereins Buchs-Räfis (hier unter der Leitung von Petra Guntli) fand auch Musikalisches Gehör. EVRB-Präsident Stefan Frey freute sich in seinen Begrüssungsworten über den grossen Besuch sowie die Anwesenheit von Stadt- und Ortsverwaltungsratsangehörigen.
Es sei ja nicht relevant, wie und wann und warum die Bundesfeiern entstanden seien, sagte er. «Viel wichtiger ist es doch, dass heute so viele Leute zusammengekommen sind, dass alle den Plausch haben und dass alle miteinander auf unser schönes Land anstossen können.» Herzlich hiess er den Festredner Paul Grab willkommen.
Über 20 Jahre lang sei er Präsident des Schweizervereins in Honolulu-Hawaii und schon dort immer stolz auf die Schweiz gewesen und was dazu Jean- Jaques Rousseau sagte. Dessen rühmend-lobende Worte zitierte Paul Grab in einigen Passagen. Dank seiner Schweizer Wurzeln sei er immer erfolgreich gewesen, sagte der Redner weiter.
Denn die Schweizer Mentalität sei stets geschätzt worden. Paul Grab gab auch kurz Einblicke in seine Aufgabe als Vertreter des Schweizer Konsuls. Die vergangenen zwei Jahre seien ja nicht unbedingt einfach gewesen für uns alle, erwähnte der Redner auch.
Zum Geburtstag des Vaterlandes
Paul Grab war es eine Ehre, an diesem speziellen Tag, nämlich dem 731. Geburtstag des Vaterlandes, unter den Räfis-Burgerauern zu sein. Mit seinen Gedanken und dem Verstand sei er zwar ein Weltbürger, «aber mein Herz gehört nur unserem schönen Alpenrheintal, Buchs, Räfis-Burgerau und Umgebung.»Viel von der Welt gesehen
«Trotzdem ist es uns hier in der Schweiz generell besser gegangen.» Als Weltbürger habe er in seinen 80 Jahren viel von der Welt gesehen und erlebt.Aber wir in unserem wunderschönen Land sind privilegiert, ich bin sehr stolz und dankbar, ein Schweizer Bürger zu sein.Das Heimatland bemühe sich auch in diesem unruhigen Jahr mit Beiträgen und Leistungen, die bald wieder eine bessere Zukunft bringen würden, erwähnte Paul Grab am Schluss.