Dass damit nun Schluss sein soll, das haben sich einige Mühlbächler vorgenommen. Ein Kachelofen muss wärmen und auf dem Holzkochherd muss auch einmal was gebrutzelt werden können.
Mit einem Profi dem Restrisiko begegnet
Da eine Inbetriebnahme eines Ofens nach so vielen Jahren immer ein Restrisiko in sich birgt, hat der Vorstand des Vereins Grabser Mühlbach einen Profi beigezogen. Mit kundiger Mithilfe von Chämifäger Paul Grässli wurde in den beiden Öfen eingeheizt. Zuerst ganz vorsichtig, um zu schauen, ob die Infrastruktur hält – danach aber bekamen beide Öfen eine grosse Holzration extra.
Es war erstaunlich, wie gut beide noch im Schuss sind. Der Zug ist super, die Wärme erfüllte so langsam die Umgebung des Holzherds. Nur der Kachelofen liess sich mit Wärmeabgeben Zeit, es ist aber auch ein massives Ding, das da in der Gehlerstube steht. Wenn er aber aufgeheizt ist, kann man sich viele Stunden daran wärmen.
Das Feuer im Gehler kann sinnbildlich dafür stehen werden, dass langsam Leben in dieses geschichtsträchtige Haus fliesst und es bald aus dem Dornröschenschlaf erwachen darf.