Für ihr erstes Betriebsjahr hat die Feuerwehr Werdenberg Süd mit Ausgaben von gut zwei Millionen Franken gerechnet. Nun zeigt die Erfolgsrechnung, dass dieser Betrag um 162'405.85 Franken unterschritten wurde. Damit war die neue Feuerwehr Werdenberg Süd im letzten Jahr günstiger, als es die Feuerwehren der Stadt Buchs und der Gemeinden Sevelen und Wartau zusammengerechnet in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich waren, heisst es in einer Medienmitteilung der Feuerwehr.
Gemäss seiner Auskunft wird der Betrag anteilmässig an die drei Gemeinden zurückerstattet. Dies macht laut dem aktuellen Kostenteiler für die Stadt Buchs gut 90'000 Franken und für die Gemeinden Sevelen 35'000 Franken, respektive für Wartau 36'000 Franken aus. Das Geld wird in die Feuerschutzreserve der einzelnen Gemeinden eingelegt.
Geld kommt in die Feuerschutzreserve
Es zeigt sich, dass der Zusammenschluss der drei Feuerwehren auch finanziell betrachtet, sinnvoll ist. Feuerwehrkommandant Marcel Senn freut sich:Den positiven Abschluss konnten wir trotz Harmonisierung und der damit verbundenen, teilweisen Anpassung des Soldes und einmaligen Initialkosten aufgrund der Zusammenführung erzielen.
Positiver Nebeneffekt, mit dem nicht gerechnet wurde
Der positive Abschluss ist für Marcel Senn ein schöner Nebeneffekt, mit dem vor dem Zusammenschluss nicht gerechnet wurde:Die Grundgedanken der Zusammenlegung waren nicht in erster Linie Sparmassnahmen, sondern eine nachhaltige und professionelle Entwicklung der Milizfeuerwehr. Umso schöner ist es, wenn wir unser erstes Jahr jetzt auch noch deutlich unter Budget abschliessen können.Hauptgründe des erfreulichen Abschlusses waren, dass geplante Anschaffungen optimiert werden konnten, dass das vorhandene Material besser auf die Standorte verteilt ist, Synergien genutzt und kleine Pensen und Stunden in eine neue Vollzeitstelle gebündelt wurden. Dadurch ist die Feuerwehr Werdenberg Süd jetzt in verschiedenen Bereichen effizienter aufgestellt. Zusammengefasst ist Kommandant Marcel Senn überzeugt:
Wir durften im vergangenen Jahr mehr Leistungen bei geringeren Aufwendungen erbringen. Dies stimmt uns positiv.