Lisbeth Willi und ihre Flötengruppe liessen ihre zahlreichen Zuhörenden, vornehmlich Familienangehörige und ihre Freunde, während 90 Minuten ein vielfältiges Flötenspiel geniessen.
Dieser intime Rahmen ist aus einer Notwendigkeit entstanden. Die pensionierte Musiklehrerin wurde von Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern bedrängt, weiter ihre Kinder zu unterrichten, sonst würden sie das Flötenspiel aufgeben. Diese Situation war Anlass genug, das private Weiterführen des Unterrichts nach Absprache und mit dem Einverständnis der örtlichen Nachfolgerin anzunehmen. Dabei ist eine kleine Gruppe entstanden, die weiterhin regelmässig wöchentlich die Flötenstunde besucht und einen Teil ihrer Freizeit mit Üben und Proben verbringt.
Grosser Applaus für Musikerinnen und Musiker
Die Zuhörenden waren in Erwartung einer grossartigen Darbietung. Sie wurden nicht enttäuscht. Der grosse Applaus war ein schöner Verdienst für die Musizierenden. Fazit des Konzerts: Das Flötenspiel ist nicht dem Untergang geweiht. Die Blockflöte darf eben nur nicht als Eintrittsinstrument missbraucht werden. Die Anforderungen müssen bewusst und gezielt angepasst werden, das pädagogische Gefühl und die Musikalität der Musiklehrerin wurden im Konzert sicht- und hörbar.