Freiwillige hielten im Rathauspärkli die dritte Mahnwache für den Frieden ab | W&O

08.06.2022

Freiwillige hielten im Rathauspärkli die dritte Mahnwache für den Frieden ab

Die Anwesenden der Mahnwache waren sich einig: Die Leidtragenden sind immer die Menschen, die am wenigsten zu sagen haben und deren Rechte von den Machthabenden meist sowieso schon mit Füssen getreten werden.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Zum Einstieg in die dritte Mahnwache für den Frieden im Rathauspärkli in Buchs wurde ein Zitat vorgelesen: «Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg. Aber schliesslich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt.» Und weiter: «Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.» Name löst Erstaunen aus Eigentlich ist damit alles über den Krieg gesagt. Als dann der Name des Zitierten genannt wurde, herrschte doch Erstaunen oder gar Betretenheit: Es stammt nämlich von Hermann Göring. Er galt im Nationalsozialismus als der zweitmächtigste Mann Deutschlands, direkt hinter Adolf Hitler. Unterstützung der freien Länder werde benötigt So kamen Gespräche und Diskussionen über die verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen an verschiedensten Orten auf der Welt in Gang. Die Anwesenden der dritten Mahnwache waren sich einig: Die Leidtragenden sind immer die Menschen, die am wenigsten zu sagen haben und deren Rechte von den Machthabenden meist sowieso schon mit Füssen getreten werden. Und genau diese Menschen, egal aus welchen Ländern sie stammen, brauchen die Stimme und Unterstützung derer, die in freien, demokratischen, reichen Ländern leben, so der Tenor.