In meinem Keller spriesst es schon wieder. Die Gemüsebirne Sechium edule, auch Chayote, Chou-Chou, Christophine, Mirliton oder Pepinello genannt, bereitet sich auf den Frühling vor. Es ist die einzige Kürbisart, die lebend gebärt. Im Gegensatz zu anderen Kürbisgewächsen hat sie nur ein einziges Samenkorn und das macht es sich in der Frucht so «gemütlich», dass es von dort heraus keimt. Man braucht also lediglich eine Frucht, um mit der Anzucht beginnen zu können. Die kann man zur Not auch in einem Asialaden oder Delikatessengeschäft kaufen.
Die Früchte legt man Anfang Februar an einen mässig warmen, hellen Ort und wartet bis der Keimling aus der Frucht geschoben wird. Mit den selbst geernteten Früchten vom Vorjahr klappt das sogar im dunklen Keller, bei gekauften Früchten ist die Ausfallquote jedoch höher. Das liegt daran, dass für den Verkauf bestimmte Früchte oft mit keimhemmenden Stoffen oder Wachs behandelt werden, damit sie möglichst lange frisch aussehen. Wenn man sie vor der Lagerung mit lauwarmem Wasser abwäscht, steigen die Aussichten auf eine Keimung etwas.