Ferngesteuerte Gabelstapler, Virtual-Reality-Brillen, 3D-Drucker oder Cocktail-Shaken – die Aussteller beim Event «Lehre statt Leere» im Berufs- und Weiterbildungszentrum in Buchs übertrumpften sich gegenseitig, womit sie die Schülerinnen und Schüler an ihre Stände zu locken versuchten.
62 regionale Ausbildungsbetriebe und weiterführende Schulen präsentierten beim Anlass des Arbeitgeberverbandes Sarganserland-Werdenberg mehr als 50 Berufsbilder. Oberstufenklassen aus dem ganzen Werdenberg kamen vorbei.
Philipp Eberhard, Reallehrer in der Gemeinde Sennwald, ist überzeugt:
Das ist die optimale Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, um mit dem lokalen Gewerbe in Kontakt zu treten und einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Interesse von beiden Seiten
«Ich finde es gut, dass hier regionale Betriebe vor Ort sind und wir vielleicht schon den zukünftigen Lehrmeister kennenlernen», sagt Simon Kolb, Oberstufenschüler aus der Gemeinde Wartau. Er interessiert sich für den Beruf Polymechaniker und hat sich vor Ort bei möglichen Lehrbetrieben erkundigt, worauf bei der Auswahl der Lernenden geachtet wird und wo Schnupperlehren möglich sind. Auch für Ausbildungsbetriebe ist der Event wichtig. Gabriel Nadig, Ausbilder der Elektroniker bei Brusa Hypower:Wir investieren mit der Teilnahme in die Zukunft. Wir können so Lernende gewinnen und damit Arbeitskräfte für die Zukunft.Amanda Zäch, Lernende Gebäudetechnikplanerin bei Lippuner EMT:
Da wir jedes Jahr viele offene Lehrstellen haben, wollen wir so viele Jugendliche wie möglich zu uns holen und dazu bringen, eine gute Ausbildung zu machen.Die Grabser Firma bildet rund 40 Lernende in 14 Berufen aus.