Das Areal «Feld» wird als grösseres, zusammenhängendes Gebiet das Grabser Ortsbild markant beeinflussen und weiterentwickeln. Der Gemeinderat hat daher im September 2021 für die Arealentwicklung «Feld» einen Studienauftrag im Einladungsverfahren lanciert, an welchem insgesamt vier Architekturbüros unter Einbezug von Landschaftsarchitekten teilnehmen konnten. Der entsprechende Kredit wurde zuvor im Rahmen des Investitionsbudgets 2021 von der Bürgerschaft bewilligt.
Am 30. März 2022 fand der Abschluss dieses Studienauftrags statt. Dabei konnten die vier Architekturbüros die eingereichten Pläne und Modelle der Konkurrenz einsehen. Der Gemeinderat ist sehr erfreut über die Qualität der Ergebnisse, heisst es im Newsletter der Gemeinde Grabs.
Im Bereich des dargestellten Bearbeitungsperimeters sollte deshalb zusammen mit dem Doppelkindergarten auch ein ortsbauliches Gesamtkonzept erarbeitet werden, bei dem es im Wesentlichen um die Lage und Anknüpfung von weiteren Bauten an ein übergeordnetes Weg- und Freiraumkonzept geht.
Folgende öffentlichen und privaten Nutzungen sind auf dem Areal angedacht:
Ehemaliger Gutsbetrieb soll neuer Nutzung zugeführt werden
Die Ausgangslage wird im Jurybericht, welcher auf der Gemeindehomepage abrufbar ist, folgendermassen zusammengefasst: Der ehemalige Gutsbetrieb neben dem Bürgerheim und dem Stütlihus wird nicht mehr betrieben. Er soll zusammen mit den zugehörigen Baulandreserven einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dabei muss insbesondere der Hofsituation, die das alte Hauptgebäude des Gutshofes zusammen mit der Stirnfassade des ehemaligen Bürgerheims und der Bürgerheimstrasse, resp. der gegenüberliegenden Häuserzeile aufspannt, besondere Aufmerksamkeit zukommen. Es war eine wesentliche Aufgabe des vorliegenden Studienauftrags aufzuzeigen, wie eine grundsätzliche Neukonzeption des ehemaligen Gutshofes mittels einem neuen Doppelkindergarten (und eventuell weiteren Nutzungen) einerseits den Anschluss an das südliche Dorfgefüge und andererseits den Zugang und die Verbindung zu den nördlich gelegenen Baulandreserven und den weiteren, unten aufgeführten Nutzungen sicherstellen kann, heisst es im Newsletter weiter.- ein Doppelkindergarten
- eine Doppeltrainingshalle für Vereine (allgemeine Nutzung)
- eine Erweiterung des Schulhauses Feld
- Mehrgenerationenwohnungen (durchmischtes Wohnen mit Anteil Alterswohnungen)
- eine adäquate Parkierung (Tiefgarage?)
- ansprechende Freiraumanlagen