Die 26. Mini-Meisterschaft war ein voller Erfolg für den Organisator TV Sevelen. Mit 979 Teilnehmenden war die Turnhalle bis zum Rand voll mit Menschen.
Am Samstag absolvierten 583 Mädchen ihren Wettkampf. Zerai Hiab vom Getu Sevelen (5 Jahre) war dabei die jüngste Teilnehmerin.
Am Sonntag starteten noch einmal 205 Mädchen und 191 Knaben. Den Weg nach Sevelen fanden elf Vereine aus dem Oberland und 26 Gastvereine.
Erste und einzige Medaille für die Mädchen
Aus Sicht der Werdenberger Vereine war die Medaillenbilanz mager. Die einzige Bronzemedaille ging an die Einheimische Ida Schwendener. An ihrem Lieblingsgerät, dem Boden, erturnte sie die zweitbeste Note der ganzen Kategorie (9,50) und wurde mit einer Gesamtnote von 36,75 Dritte der Kategorie Turnerinnen K2A.
Wie sie sagt, habe ihr der Wettkampf gut gefallen. Auch mit ihren Leistungen sei sie eigentlich zufrieden, nur beim Sprung hätte sie sich ein bisschen mehr anstrengen können, meint Ida Schwendener.
Die Mini-Meisterschaft im Allgemeinen fände sie sehr cool, lustig und vor allem spannend. Sie freut sich, wenn sie nächstes Jahr wieder teilnehmen kann und wieder so erfolgreich ihren Wettkampf absolvieren kann.
Kompletter Medaillensatz bei den Knaben
Überflieger am Barren (Note 9,65) und Goldmedaillengewinner im K1A war Lukas Gabenthuler vom Getu Wartau. 0,45 Punkte hinter ihm klassierte sich Gian Andri Eggenberger vom TV Buchs auf Platz drei.
Ebenfalls Platz drei ging an den Wartauer Luca Eggenberger. Er erturnte sich mit einer dynamischen Sprungrolle in der Kategorie K2B die Sprunghöchstnote 9,65.
Im K3B holte sich Gian Eggenberger mit einem konstanten Wettkampf die Silbermedaille.
Die Kategorie K2A war aus lokaler Sicht die erfolgreichste. Denn hier dufte Nino Gantenbein (Getu Wartau) über den roten Teppich auf das oberste Treppchen steigen.
Der Überflieger der Kategorie K2A war Julius Luban von Getu Sevelen. Mit der Note 9,60 im Sprung erturnte er die beste Note der Abteilung überhaupt. Strahlend durfte er sich die Silbermedaille umhängen lassen.
Wie er anschliessend selbstsicher sagt, war der Wettkampf für ihn super, er habe sich die ganze Zeit gut gefühlt und sich schon gedacht, dass er den zweiten Platz erreichen würde.
An 25 von 26 Mini-Meisterschaften dabei
Ohne die Wertungsrichter, die sehr viel Zeit investieren, die jede Übung genaustens unter die Lupe nehmen und die über 4000 Noten schreiben, wäre ein solcher Anlass, wie die Mini-Meisterschaft nicht möglich.
Die 92 Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter, die das ganze Wochenende im Einsatz standen, wurden am Anlass vom OK herzlichst verdankt.
Ein besonderer Dank ging an Pius Gubser, Geräteriege Sargans. Er wertete an 25 von 26 Mini-Meisterschaften.