Gewalttat in Altenrhein: Familienmitglied findet Mann und Frau tot in deren Einfamilienhaus | W&O

Altenrhein 14.08.2024

Gewalttat in Altenrhein: Familienmitglied findet Mann und Frau tot in deren Einfamilienhaus

Am Mittwochmittag sind in einem Einfamilienhaus in Altenrhein zwei Personen leblos aufgefunden worden. Die Polizei schliesst weder einen erweiterten Suizid noch eine Dritttäterschaft aus, geht aber nicht davon aus, dass eine Gefahr für die Umgebung besteht.

Von Daniel Walt
aktualisiert am 15.08.2024
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Gewalttat in Altenrhein: Am Mittwoch kurz nach 12.20 Uhr wird die kantonale Notrufzentrale alarmiert, dass in einem Einfamilienhaus in Altenrhein zwei leblose Familienangehörige aufgefunden worden seien. Die Kantonspolizei rückt sofort aus, kann vor Ort aber nur noch den Tod des 48-jährigen Mannes sowie der 41-jährigen Frau feststellen. Bei beiden handelt es sich gemäss Polizeiangaben um Schweizer Staatsangehörige.

Die Tat spielte sich im Haus der beiden Opfer ab

Florian Schneider, Mediensprecher der St.Galler Kantonspolizei, erklärt auf Anfrage, dass die Person, die Alarm schlug, in einem familiären Verhältnis zu den beiden Verstorbenen steht. Ob es sich bei dieser Person um einen Mann oder eine Frau handelt, kommuniziert die Polizei vorerst nicht.

Dafür bestätigt Schneider, dass die beiden Toten im Einfamilienhaus wohnhaft waren beziehungsweise dort ihren Wohnsitz hatten.

Wohl keine Gefahr für die Umgebung oder Dritte

Auf die Frage, ob es sich bei den Todesopfern um Geschwister oder ein Paar handle, antwortet Schneider, es sei davon auszugehen, dass die beiden ein Paar gewesen seien. Geschwister seien sie nicht gewesen. Ganz bewusst offen lässt die Kantonspolizei zum aktuellen Zeitpunkt die Frage, ob es sich möglicherweise um einen erweiterten Suizid handelt oder ob eine Dritttäterschaft im Spiel gewesen sein könnte. Florian Schneider sagt generell:

Stand jetzt gehen wir davon aus, dass keine Gefahr für die Umgebung oder Dritte besteht.

Wie Schneider weiter erklärt, ist der Polizei nicht bekannt, dass es zwischen den beiden Verstorbenen in der Vergangenheit Gewaltvorfälle gegeben hätte.

Ermittlungen laufen

Sowohl die Todesursache beider Personen als auch die Umstände, die zu deren Tod führten, sind Gegenstand laufender Ermittlungen der Kantonspolizei St.Gallen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen und Fachspezialistinnen und Fachspezialisten der Kantonspolizei, der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal, die Staatsanwaltschaft sowie das Institut für Rechtsmedizin.