«Das Jahr 2021 stand für Hilti im Grossen und Ganzen unter einem glücklichen Stern, weil trotz anhaltenden Covid-Störungen viel positives Momentum zum besten Ergebnis in der Geschichte von Hilti geführt hat», sagte VR-Präsident Heinrich Fischer gestern eingangs der Medienkonferenz.
Der Zahlenkranz spricht Bände: Das Umsatzwachstum stieg um 12,1 Prozent auf fast 6 Mia. Franken, das Betriebsergebnis stieg um 16,3 Prozent auf 848 Mio. Franken, der Reingewinn stieg um 27,1 Prozent auf 675 Mio. Franken. Die Umsatzrendite liegt bei 14,2 Prozent, die Kapitalrendite bei 17,1 Prozent.
«Trotzdem war 2021 für uns kein einfaches Jahr»
Laut CEO Christoph Loos hat sich die Bauwirtschaft im letzten Jahr erholt und in den meisten Regionen wieder das Vorkrisenniveau erreicht.Wir konnten den coronabedingten Rückgang aus 2020 komplett kompensieren. Das heisst allerdings nicht, dass 2021 ein einfaches Jahr war für uns. Unser Team hat die Schwierigkeiten mit grossem Einsatz gemeistert.Den Ausblick 2022 bezeichnete er als «selten schwieriger» aufgrund der Eskalation in der Ukraine, steigender Kosten bei den Rohmaterialien und massiven Währungseffekten gegen den Schweizer Franken.
Mit dem Projekt «Nuron» neue Massstäbe setzen
Trotz aller Zufriedenheit mit dem Ergebnis 2021 dürfe man aber auch nicht übersehen, dass die Bauindustrie gesamthaft weniger unter der Krise gelitten habe als viele andere Industrien. Und die Aussichten sind laut dem CEO intakt. Die letzten zwei Jahre hätten gezeigt, wie vorteilhaft es sei, einen langfristig orientierten Eigentümer zu haben.Es stand nie zur Diskussion, die substanziellen Investitionen in wichtige strategische Projekte zu kürzen.Bestes Beispiel ist das Entwicklungsprojekt «Nuron», hier wurden seit Januar über 70 neue Geräte mit einer leistungsfähigen und intelligent vernetzten Akku-Plattform auf den Markt gebracht.