Gold und WM-Qualifikation für Leon Wittich | W&O

Curling 24.03.2025

Gold und WM-Qualifikation für Leon Wittich

Der Wildhauser reüssierte mit dem dominanten Juniorenteam Zug-Dübendorf wie schon im Vorjahr.

Von PD
aktualisiert am 24.03.2025
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Der Titelverteidiger Team Zug-Dübendorf mit den Spielern Leon Wittich (CC Wildhaus), Livio Ernst (CC Dübendorf), Jonas Feierabend und Skip Felix Lüthold (beide CC Zug) war an der Schweizer Junioren-­Meisterschaft der grosse Favorit. Mit sieben Siegen in sieben Spielen in der Qualifikation, acht Siegen in acht Spielen in der Finalrunde qualifizierten sich Wittich und seine Teamkollegen vorzeitig für den Final, welches im Modus Best-of-Three ausgetragen wurde.

Auch hier wollte man die weisse Weste behalten, was nicht leicht war, weil alles ­wieder von Neuem begann. Aber die beiden Coaches Greg Obrist und Jonas Dietiker haben das Team hervorragend auf die Mission Titelverteidigung vorbereitet.

Ungeschlagenheit auch in den Finalspielen gewahrt

Im ersten Finalspiel gegen Morges mit Skip Nathan Dryburgh gab es zu Beginn trotz Vorteil des letzten Steins einen Stein für den Gegner. Da an der Schweizer Meisterschaft auf zehn Ends gespielt wird, war dies kein Grund zur Sorge.

Das Erfolgsteam: Jonas Dietiker, Greg Obrist (oben von links), Jonas Feierabend, Livio Ernst, Leon Wittich und Felix Lüthold (unten von links).
Das Erfolgsteam: Jonas Dietiker, Greg Obrist (oben von links), Jonas Feierabend, Livio Ernst, Leon Wittich und Felix Lüthold (unten von links).
PD

Das Spiel war die ganze Zeit ausgeglichen. Ohne den Vorteil des letzten Steins ging man mit einem kleinen Vorsprung von 5:4 ins zehnte und letzte End. Mit einem Zweierhaus hätte Morges in der Finalserie in Führung gehen können, und diese lag griffbereit. Doch ein kleines Nervenflattern bei Dryburgh’s letztem Stein sorgte dafür, dass Zug-Dübendorf einen Punkt zum Endstand von 6:4 holte.

Ins zweite Finalspiel starteten Leon Wittich und seine Teamkollegen gleich mit einem Zweierhaus. Da Lüthold kurz darauf ein Fehlstein unterlief, kassierte man drei Steine. Doch bereits zur Halbzeit war der Rückstand wieder aufgeholt und der Vorteil des letzten Steins war auf Zuger Seite. Nach der Pause kamen weitere zwei Punkte auf das Konto von Zug-Dübendorf. Diesen Vorsprung verteidigte man bis zum Schluss.

Der Gewinn der Goldmedaille bedeutet auch die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft 2026. Für die diesjährige Junioren-WM hat sich Team Zug-Dübendorf bereits qualifiziert. Diese findet vom 12. bis 21. April in Cortina d’ Ampezzo statt