Einen besseren Tag hätten sich die beiden Skiclubs Grabs und Grabserberg nicht aussuchen können, um das traditionelle Grabser Schülerskirennen durchzuführen. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein standen rund 100 Schülerinnen und Schüler auf der Piste St. Gallerweid im Oberdorf am Start.
Dahin wurde das Rennen kurzfristig verschoben, da die Schneeverhältnisse auf der ursprünglich geplanten Rennstrecke «Thurlift» nicht optimal waren.
Perfekt präparierte Piste
Das hielt die beiden organisierenden Skiclubs – auch dank der Mithilfe von zahlreichen Helferinnen und Helfern – aber nicht davon ab, das Rennen reibungslos und ohne Zeitverlust durchzuführen. Und so fanden die Rennläuferinnen und Rennläufer eine perfekt präparierte Piste vor, wie sie an diesem Wochenende wohl nur auch in Kitzbühel bei den Hahnenkammrennen vorzufinden war.
Nachdem mehrere Vorläufer die ersten Spuren auf die Rennpiste gezeichnet hatten, startete das eigentliche Rennen mit den Snowboardern. Wie schon in den letzten Jahren waren auch in der diesjährigen Austragung nur wenige Schülerinnen und Schüler in dieser Kategorie am Start. Die beiden einzigen Snowboarder, Rouven und Nando Egli, lieferten sich jedoch ein packendes Rennen, das der jüngere Rouven für sich entscheiden konnte.
Hundertstelkrimi und zwei Ex-aequo-Sieger
Anschliessend wurde die Piste freigegeben für die Skifahrerinnen und Skifahrer, welche ein grosses Spektakel boten. So wurde in einigen Kategorien der Kampf um die Podestplätze zu einem echten Hundertstelkrimi. Bei den Knaben erste bis dritte Klasse gab es mit Marlo Untersander und Leandro Hefti sogar zwei Sieger, welche im Ziel auf die Hundertstelsekunde genau mit der gleichen Zeit gestoppt wurden.
Die schnellste Zeit auf der Piste St. Gallerweid im Oberdorf zauberte Florian Gantenbein in den Schnee. Bei den Mädchen war Rahel Hasler die Schnellste. Jedoch nur ganz knapp vor Ellen Kos, die in der Kategorie vierte bis sechste Klasse nicht nur das schnellste Mädchen war, sondern gleich auch alle Knaben hinter sich liess.