Grabser zeigten an der Crossminton-Weltmeisterschaft gute Leistungen | W&O

21.08.2022

Grabser zeigten an der Crossminton-Weltmeisterschaft gute Leistungen

Bei den Herren gewannen Remo Bivetti und Christoph Eggenberger je eine Partie, Junior Ursin Sulser hat die Nummer eins hart gefordert.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Kürzlich reiste ein Grabser Quartett der Rheintal-Speeders an die Weltmeisterschaft nach Zagreb. In der kroatischen Hauptstadt wussten die lokalen Teilnehmer durchaus zu gefallen. Sein grosses Potenzial offenbarte U19-Spieler Ursin Sulser. In der Gruppenphase traf er auf die Nummer 1 und den nachmaligen Finalverlierer Mateusz Faska aus Polen. Er unterlag in drei Sätzen 17:19, 20:18 und 4:16. Auch gegen den späteren Halbfinalisten Tilen Knez aus Slowenien wurde es eng: 23:25, 16:14, 8:16 – so das Verdikt am Ende. Emanuel Meier, Präsident der Rheintal-Speeders, ist voll des Lobes: Sulser hat in einer schwierigen Gruppe spielen müssen. Beiden guten Gegnern hat er sensationell einen Satz abgenommen. Mit der Leistung seiner ersten WM-Teilnahme darf er mehr als zufrieden sein.

Verbesserungen im taktischen Bereich

Bei den Herren schieden zwar Remo Bivetti und Christoph Eggenberger in der Gruppenphase aus. Doch sie reisten mit einem Sieg in der Tasche in die Heimat zurück. «Grundsätzlich bin ich mit allen zufrieden. Es war für alle ein Erlebnis, dabei zu sein», sagt Meier und hebt vor allem den Lerneffekt, den ein so grosses Turnier birgt, hervor. Besonders die international noch unerfahrenen Eggenberger und Sulser erhielten einen Augenschein vom hohen Niveau. Für die nächsten Turniere sei man gerüstet, hält Meier fest. Um für noch mehr Furore zu sorgen, hat er festgestellt: «Wir müssen uns im taktischen Bereich verbessern. Mehr Geduld haben, nicht sofort den Angriff suchen. Doch das defensive Spiel braucht auch Kraft und Kondition.» Für das WM-Highlight aus Schweizer Sicht sorgten die beiden Thurgauer Ivo Junker und Severin Wirth, die überraschend Doppel-Weltmeister wurden.