Wie die Landespolizei mitteilt kam es am Montagabend beim Gampriner Badesee Grossabünt zu einer Körperverletzung. Hintergrund war, dass ein Badegast und der Pächter des dortigen Gastronomiebetriebs verbal aneinandergerieten. Die Angelegenheit eskalierte schliesslich: Der Badegast wurde durch einen Schlag mit einer Flasche gegen den Kopf verletzt und musste die Wunde im Spital notfallmässig versorgen lassen.
Gemeinde zieht Konsequenzen
Nach dem Vorfall entschied sich die Gemeinde Gamprin dafür, das Pachtverhältnis aufzulösen. «Als Folge verschiedener Vorkommnisse sieht sich die Gemeinde Gamprin veranlasst, das Mietverhältnis mit der Bistro-Betreiberin in der Grossabünt zu beenden», heisst es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Damit nimmt die Gemeinde unmissverständlich Bezug auf den Vorfall von Montagabend.
Die Gemeinde Gamprin bedauere zwar diesen Schritt, wolle damit aber sicherstellen, dass alle Besucher weiterhin «das Freizeiterlebnis Grossabünt unbeschwert geniessen können.»
Foodtruck springt vorläufig ein
Der Gemeinde Gamprin sei es wichtig, den Gästen eine «geregelte Gastronomie mit konstantem Angebot in freundlicher und angenehmer Atmosphäre anbieten zu können». Darum sei man nun darum bemüht, für den Rest der Saison nach Lösungen zu suchen und mit Alternativen zu überbrücken. Vorläufig sorgt ein Foodtruck für die Verpflegung der Gäste.