Die Begrüssung erfolgte unter dem Chorbogen, die Lesung hielt sie beim Taufstein und die Predigt von der Kanzel aus. Der Predigttext fand sich auch beim auf der Kanzelseite nach alter Schreibkunst aufgeschriebenen Vers aus dem Johannesevangelium: Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh. 14,6)
In der Predigt wies Pfarrerin Rüegg auf das beim Evangelisten Johannes ausdrücklich nahe Verhältnis zwischen Gott und Jesus hin. Gott ist in Jesus Mensch geworden und ist uns allen darum in den verschiedenen Stationen unseres Lebens nahe.
Alle freuen sich über ihre neue Kirche
Die zu Herzen gehenden Lieder erfüllten das Gotteshaus. Karl Hardegger wusste die verschiedenen Register der neurevidierten und neugestimmten Orgel gut einzusetzen.
Obschon das liturgische Mobiliar wie Abendmahlstisch, Liedtafel, Kollektenkässeli, Kerzenständer und Stehpult noch fehlte, waren die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher sehr erfreut über «ihre» neue Kirche. Grosszügig sei sie. Der Steinboden sei ganz einzigartig. Die Kirchenbänke seien schlicht und bequem.
Offizielle Übergabe am Kirchenfest
Die Beleuchtung wurde als passend und von den meisten als sehr schön beschrieben. Die Akustikanlage wird noch die eine oder andere Anpassung erhalten, bis sie optimal eingesetzt werden kann. Aber auch ohne Technik halle es in der Kirche wie in einer Kathedrale, war zu hören.
Am Kirchenfest vom 17. und 18. September soll die renovierte Kirche offiziell bei verschiedenen Feiern der Bevölkerung übergeben werden. Unter dem Motto «guet, besser, mitenand» wollen alle zusammen Kirche sein.