Grosseinsatz im Gebiet Säntis: Nebel erschwerte Suche des vermissten Flugzeuges | W&O

31.03.2022

Grosseinsatz im Gebiet Säntis: Nebel erschwerte Suche des vermissten Flugzeuges

Wegen des Nebels konnte aus der Luft erst nach 17.30 Uhr nach dem vermissten Flugzeug gesucht werden. Mittlerweile sind Wrackteile in sehr unwegsamen Gelände durch Helikopter der Armee gefunden worden.

Von WO
aktualisiert am 28.02.2023
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    Am Mittwoch, kurz nach 13.35 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen die Meldung von einem möglicherweise vermissten Kleinflugzeug im Bereich Säntis erhalten. Die Rettungsorganisationen von Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen leiteten einen Grosseinsatz ein.
Die Suche nach dem vermissten Flugzeug gestaltete sich aufgrund des Nebels im Gebiet rund um den Säntis sehr schwierig. So konnte aus der Luft erst nach 17.30 Uhr nach dem vermissten Flugzeug gesucht werden, wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilte. Fundstelle auf 1700 Meter über Meer Mittlerweile sind Wrackteile in sehr unwegsamen Gelände durch Helikopter der Armee und der Rega gefunden worden. Die Fundstelle befindet sich im Bereich Grüehorn auf rund 1700 Meter über Meer. Über die Art der Maschine, die Flugroute und die Immatrikulation machen wir noch keine Angaben, da diese noch nicht gesichert sind, schrieb die Polizei weiter. Bis anhin kommunizierte die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden die Suchaktion. Aufgrund der Absturzörtlichkeit (Kanton St.Gallen) übernimmt ab sofort die Kantonspolizei St.Gallen die Einsatzleitung und die Kommunikation. Die Arbeiten im Gelände wurden aufgrund der Dunkelheit vor 20 Uhr eingestellt. Polizei sucht Unglücksstelle ab Die Suche nach Absturzopfern, Dokumentation und Spurensicherung der Unfallstelle ist von zentraler Bedeutung. Dass dies möglich sein wird, hängt im Wesentlichen vom Wetter ab, so die Polizei. Am Abend und in der Nacht wurden zudem die Ermittlungen über die Unglückmaschine, die Flugroute wie auch die Immatrikulation getätigt. Weiter suchte die Kantonspolizei St.Gallen mit mehreren Drohnen bis vor Mitternacht die Unglücksstelle ab. Dadurch wurde ersichtlich, dass sich diese über mehrere hundert Meter erstreckt. Das Gebiet ist sehr steilt und mit Schnee bedeckt.