Grosses Engagement auch im neuen Jahr

Nach einem Glas zum Auftakt und einem feinen Nachtessen begrüsste die Präsidentin Cécile Weber die Anwesenden. Mit ihrem Rückblick, der von einigen Anwesenden ­ergänzt wurde, beleuchtete sie laut Mitteilung der Partei die Höhe- aber auch Tiefpunkte des vergangenen Jahres: Die Wahl von Bettina Surber als Regierungsrätin, die Abstimmungserfolge auf Bundesebene (13. AHV, Ablehnung der BVG-Revision, keine Autobahnausbauten), Ab- und Nichtwahlen auf kantonaler und kommunaler Ebene.

Sie rief die vielen Anlässe in Erinnerung, welche die SP Werdenberg beziehungsweise einzelne Mitglieder organisiert hatten wie das Risotto-Verteilen, die Besuche bei Rhysearch und Verdunova, der Auftritt von Nationalrätin Barbara Gysi, sehr gut besuchte Lesungen von bekannten Schweizer Autorinnen.

Wachsende Zahl an Mitgliedern

In den Reihen der SP Sevelen ist der Vizepräsident der SP-Mi­grantinnen und -migranten St. Gallen Tughan Telatar. Er stellte sich vor und erklärte seine Motivation zum Engagement in der SP. Die Sektion «SP-Migrant:innen» St. Gallen hat rund 120 Mitglieder und wachse stetig. Auch Neumitglieder der SP Buchs stellten sich kurz vor.

Im Ausblick auf das laufende Jahr wurde daran erinnert, dass das Sammeln von Unterschriften nicht einfach mühsam ist, sondern sehr bereichernd sein kann. Es gibt gute Gespräche auf der Strasse mit Menschen, denen man sonst nicht unbedingt begegnet. Bereits wurde im Januar zweimal für die   neue Konzernverantwortungsinitiative gesammelt. Weitere Aktionen werden folgen, so die SP.

Die SP plant auch 2025 wieder einige Anlässe. Da es nach dem 9. Februar bis in den September keine Abstimmungen auf Bundesebene geben wird, soll die Gelegenheit genutzt werden, mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern der SP Treffen zu organisieren, bei denen das Thema selbst gesetzt werden kann, heisst es weiter. Mögliche Themen seien die Wohnungsknappheit oder die neuen bilateralen Verträge. Der Vorstand will sich mit einer Strategie 2025 zu Wort melden. Ziel sei unter anderem die Gewinnung von Neumitgliedern, die bessere Sichtbarkeit der Arbeit und die Vermittlung der Werte der Sozialdemokratie in der Region und darüber hinaus.

Zum Abschluss des Abends gab es rege Diskussionen zu verschiedenen politischen Themen, insbesondere auch zu den personellen Entwicklungen auf Regierungsebene in verschie­denen Ländern. Dabei musste festgestellt werden, dass vieles gegen die Werte der SP und gegen die Grundsätze der Demokratie läuft. «Deshalb braucht es das entschiedene Engagement der SP auf allen Ebenen. Jetzt erst recht», hält die Partei fest.