Die Streif ist immer für eine Überraschung gut. So geschehen auch am Freitag, als die erste von zwei Abfahren im Rahmen des Weltcups in Kitzbühel stattfand.
Die Rennfahrer jenseits der Top 30 profitierten von besser gewordenen Verhältnissen und wirbelten die Rangliste ordentlich durcheinander. Mittendrin: Josua Mettler.
Riesige Freude nach der Zieldurchfahrt
Mit der Startnummer 44 ging der 24-Jährige ins Rennen. Anhand der Zwischenzeiten liess sich bereits erahnen, dass auch Mettler drauf und dran war, die Gunst der Stunde zu nutzen.
Nicht so herausragend wie der vor ihm gestartete Italiener Florian Schieder (Platz zwei). Doch der Obertoggenburger zeigte eine gute Fahrt auf der Streif. «Im oberen Streckenteil habe ich aber noch Verbesserungspotenzial», analysiert Mettler nach dem Rennen. Ausserdem weist er darauf hin, dass er die Passagen Traverse und Hausberg nicht optimal erwischt habe.
Mit 1,17 Sekunden Rückstand auf Sieger Vincent Kriechmayr (Österreich) leuchtete im Ziel Rang 18 auf – der Jubel Mettlers war riesig. Am Ende wurde es Platz 20 – und die ersten elf Weltcuppunkte seiner Karriere. «Mein Ziel war es in die Punkte zu fahren», freut sich Josua Mettler und hält weiter fest:
Wenn man in seiner ersten Weltcupabfahrt in Kitzbühel auf Rang 20 fährt, ist das einfach unglaublich.
Zur Belohnung darf er nun am Samstag nochmals an den Start gehen.