Einstimmig fielen am Dienstagabend die Entscheide der Bürgerversammlung in der Sporthalle Gadretsch aus. Die Jahresrechnung 2021, die mit einem Aufwandüberschuss von 1,78 Millionen Franken abgeschlossen hat, wurde ebenso genehmigt wie der Antrag, dieses Minus durch einen Bezug aus dem Bilanzüberschuss zu decken (vgl. W&O vom 17. März).
Gemeindepräsident Eduard Neuhaus zeigte sich erfreut über den guten Abschluss, denn der Aufwandüberschuss, der in dieser schwierigen Zeit erreicht wurde, war rund 2,48 Millionen Franken tiefer als budgetiert. Etwas Sorgen bereitet ihm die Entwicklung der Steuereinnahmen bei den juristischen Personen, die seit 2019 sinken.
Mehr Sorgen bereitet Corona dem Altersheim Gärbi. Die Auslastung war deutlich tiefer, leerstehende Zimmer konnten nicht belegt werden. Das operative Resultat mit - 685227 Franken war klar schlechter als budgetiert (- 394000 Franken).
Im Herbst wird der Variantenentscheid über die Zukunft des Areals Drei Könige gefällt, Ende Jahr sollte der Architekturwettbewerb gestartet werden. Wie weiter mit dem Altersheim Gärbi? Eine Machbarkeitsstudie ist in Auftrag gegeben worden. Im Verlauf des Jahres werden ihre Resultate präsentiert.
Gemeinderätin Ursula Wunder erklärte, wie Sevelen künftig systematisch gegen Neophyten vorgehen wird: einerseits mit einer Freiwilligengruppe, andererseits mit Neophytentagen für Schulen, Vereine und Betriebe.