Im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) Seidenbaum in Trübbach steht die Förderung der individuellen Bedürfnisse der anvertrauten Kinder und Jugendlichen im Fokus. Praxisnaher und erlebnisreicher Unterricht ist dabei genauso wichtig wie die sportliche Aktivität in der Gemeinschaft.
Zum Abschluss des Themas in der Schule besuchten die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe HPZ Seidenbaum die Schokoladenmanufaktur Läderach in Ennenda.
Kostproben und selber Schokolade giessen
In dieser gab es für die Kinder sehr viel zu entdecken. «Als wir das Gebäude betraten, entdeckten wir eine riesige Kakaobohne, die ganz aus Schokolade war», berichtet Schülerin Anna. Den Schülerinnen und Schülern wurden sogleich Kostproben verabreicht. Dazu erfuhren sie jede Menge über die Herkunft des Kakaos und wie Schokolade hergestellt wird.
«Wir durften sogar eine frische Kakaofrucht öffnen und anfassen», erzählt Anna weiter und schildert, was sie alles gelernt hat:
Läderach bekommt die Kakaobohnen aus Brasilien, Ghana und Madagaskar. Zuerst werden die Kakaobohnen geröstet, dann fein gemahlen. Das Kakaobohnenpulver wird gepresst, so dass die Kakaobutter herausläuft. Die grossen Maschinen mischen alle Zutaten und so gibt es die verschiedensten Schokoladensorten.
Nachdem im Präsentationsraum abermals viel Schokolade probiert wurde, durften die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss die eigene Schokolade giessen und mit allerlei Zutaten wie Nüssen oder getrockneten Früchten verzieren.
Spenden ermöglichten einen Schneesporttag
Dieser Ausflug wurde, wie die Schülerin weiter schreibt, durch Spenden ermöglicht. Auch konnte durch Spendengelder ein stufenübergreifender Schneesporttag durchgeführt werden. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe sowie der Abschlussklasse konnten im Schneesportareal auf dem Flumserberg verschiedenste Disziplinen bei herrlichem Sonnenschein geniessen.
Thomas Köster, Institutionsleiter am HPZ Seidenbaum, erklärt, dass so ein Tag für die Lehrpersonen und Betreuer eine riesige Herausforderung in der Planung und Durchführung ist.
Aber dank ihres von Herzblut und Professionalität geprägten sensationellen Efforts konnte der Schneesporttag realisiert werden. Das verdient allerhöchsten Respekt.