Dabei handelte es sich um die sogenannten Humorpostkarten, vielleicht ab und zu mit etwas Kitsch garniert, aber immer wurden derartige Helgen vom Absender mit Vergnügen unterschrieben und vom Empfänger ebenso verschmitzt gelesen.
Entgegen der heutigen Zeit war das früher nicht anders möglich. Die derart vermittelten Grüsse und Sprüche aber wirkten bestimmt herzlicher.
«Nüüt isch äim zvill fürs Schätzli», heisst es beispielsweise auf einer Postkarte aus den Sechzigerjahren. Das Bild zeigt einen jungen Burschen, der sich gar weit über einen Felsen hinauslehnt, um Edelweiss für die Angebetete zu pflücken.