Seit einigen Wochen treibt eine Person oder eine Personengruppe am Werdenberger Binnenkanal ihr Unwesen. Immer wieder werden unbenutzte, rote und blaue Hundekotbeutel im Binnenkanal gesichtet. Über mehrere Kilometer verteilt bleiben die Plastiksäcke an den Uferböschungen sowie an Ästen, Sträuchern sowie Inseln und Brücken hängen.
Die Hundekotbeutel verunstalten nicht nur den Bachlauf, sondern verursachen Umweltprobleme und gefährden Tiere und Pflanzen, wie das Werdenberger Binnenkanal Unternehmen in ihrer Medienmitteilung schreibt. Da die Täterschaft offenbar bereits mehrmals aktiv war, hat das Werdenberger Binnenkanal Unternehmen nun die Vorkommnisse der Polizei gemeldet. Zudem bittet sie jetzt die Bevölkerung allfällige Beobachtungen, die im Zusammenhang mit den Taten stehen, direkt der Polizei zu melden.
Kosten trägt die Allgemeinheit
Durch das Wegwerfen vielen Hundekotbeutel entstehen den Gemeinden unnötige Zusatzkosten. Zudem fehlen den Hundehaltern die Hundekotbeutel für die fachgerechte Entsorgung der Hinterlassenschaft ihrer Vierbeiner. Die Verschmutzung des Gewässers durch die Plastiksäcke löste zudem mehrere Zusatzeinsätze des Rheinunternehmens aus, welche die leeren Hundekotbeutel aus dem Wasser fischen und einsammeln musste, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst.
Die dafür entstehenden Mehrkosten werden von der Allgemeinheit getragen. Das Werdenberger Binnenkanal Unternehmen macht darauf aufmerksam, dass im Kanton St.Gallen Littering strafbar ist. Entsprechend appelliert es an die Vernunft der Verursacher.