«Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Räfiser Veilchenweg»: Entfesselter Michael von der Heide trat im Fabriggli auf | W&O

03.10.2021

«Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Räfiser Veilchenweg»: Entfesselter Michael von der Heide trat im Fabriggli auf

Volles Haus und ein unvergessliches Konzert: Der Sänger und seine Musiker begeisterten das Fabriggli-Publikum. Dass Buchs für ihn sozusagen ein «nach Hause kommen» bedeutet, erfährt das Publikum im Laufe des Abends.

Von Adi Lippuner
aktualisiert am 28.02.2023
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Hohe Bühnenpräsenz, eine gewaltige Stimme, die sowohl in den tiefen als auch in den hohen Tonlagen überzeugt, dazu vier Musiker, die auf der Bühne zur Höchstform auflaufen, dies kurz zusammengefasst das unvergessliche Konzert vom Freitagabend im Buchser Fabriggli.

Beim Eingang die unvermeidliche Zertifikat-Kontrolle, dafür im Gebäude ein unbeschwerter Aufenthalt ohne Maske. Was Michael von der Heide zur Aussage bringt:

Endlich dürfen wird das Publikum wieder ohne Gesichtsschutz sehen.

Erinnerungen an den Veilchenweg

Der aus Amden stammenden Sänger, er wird demnächst 50 Jahre alt, feierte vor 30 Jahren den Gewinn eines Talentwettbewerbs und brachte vor 25 Jahren sein Débutalbum auf den Markt, ist mit seinem Jubiläumsprogramm «Echo» auf Tournee. Dass Buchs für ihn sozusagen ein «nach Hause kommen» bedeutet, erfährt das Publikum im Laufe des Abends.

Ich erinnere mich gerne an die Zeit am Räfiser Veilchenweg und die Ferienaufenthalte bei meinen Grosseltern.»

Ob in Deutsch oder Französisch, der Sänger erzählt dem Publikum gerne Geschichten, erinnert an die Vergänglichkeit der Zeit und beweist, dass er sich bei Liveauftritten äusserst wohl fühlt. Der direkte Kontakt zu den Zuhörenden, da und dort ein kleiner Scherz und auf der Bühne immer in Bewegung: «Der neue schillernde Stern am Schweizer Musikhimmel», wie er vor 25 Jahren genannt wurde, zeigt sich auch ein Vierteljahrhundert später noch von seiner allerbesten Seite. Mit der Geschichte zum Talentwettbewerb, «Grand Prix St.Gallen-Graubünden-Fürstentum Liechtenstein», durchgeführt vom Radio Gonzen, werden Erinnerungen geweckt. Eine weitere Erinnerung ist das Lied «Eusereine chönnt das au», eine Hommage an Margrit Rainer. Und dann sind da noch die unvergesslichen Erfolge, aber auch neue Lieder.

Bravorufe, stehender Applaus und ein Publikum, das den Sänger und seine Musiker nicht von der Bühne lassen will, beenden den Abend.