Konkordanz heisst auf Bundes- und Kantonsebene, dass die Regierungssitze auf die wichtigsten Parteien aufgeteilt werden. Auf dieses staatspolitisch bewährte Prinzip berufen sich seit eh und je alle grossen Parteien von links bis rechts.
Die Schweizerische Volkspartei (SVP), die kürzlich bei den Kantonsratswahlen 42 Sitze gewonnen hat (35 Prozent von 120 Sitzen), schlägt für die beiden noch freien Regierungssitze zwei Kandidaten vor, was 28 Prozent aller sieben Sitzen entspricht. Wer wie ich die Konkordanz prinzipiell befürwortet, wird seine Stimme beim zweiten Wahlgang Christof Hartmann aus dem Sarganserland und Dana Zemp aus St.Gallen geben.
Dr. Jack Rhyner, alt Kantonsrat FDP, St. Gallerstrasse 46, 9471 Buchs